AC / DC - Stiff Upper Lip
Mehr über AC / DC
- Genre:
- Hard Rock
- Stiff Upper Lip
- Meltdown
- House Of Jazz
- Hold Me Back
- Safe In New York City
- Can\'t Stand Still
- Can\'t Stop Rock\'N\'Roll
- Satellite Blues
- Damed
- Come And Get It
- All Screwed Up
- Give It Up
Tja, hier ist sie nun, die so lang ersehnte und erwartete AC/DC Scheibe. 5 lange Jahre lassen uns die Recken aus dem fernen Australien warten. Also nix wie rein in den Player ! Doch was fällt da im ersten Moment auf ??? Das Booklet ist aber arg dürftig! Hat man sich doch bei der „Ballbreaker“ zumindest noch darüber gefreut, daß endlich einmal die Lyrics abgedruckt sind, so sucht man diese hier vergebens. Na ja, das kann man verzeihen, ist es doch allgemein bekannt, daß es bei den RiffRockern immer nur um die Songs geht. Also, Klappe zu und lauschen wir den Klängen. "Stiff Upper Lip" dient als Opener und kommt fett und satt aus den Boxen. Kein Wunder, ist man doch mit George Young wieder zurück zu den Wurzeln der Produktion gekehrt. Der Titelsong präsentiert sich
weiterhin als typischer AC/DC Klopfer, Mid-Tempo, geile Riffs, Brians sägendes Organ und Angus mit flinken Fingern, wie man es gewöhnt ist. Passt scho', denk ich, als ich mir Song Nummero Zwei in die Lauscher jage. "Meltdown" fängt auch gleich gar nicht mal so schlecht an, bis ich dann bei dem Refrain angelangt bin. Kinder, Kinder, das paßt aber irgendwie gar nicht so recht zusammen, also später noch einmal anhören, doch es hat sich
daran nichts geändert. Na gut, was soll's, es können ja nicht 12 Überkracher auf der Scheibe sein, obwohl WIR Fans es eigentlich schon verdient hätten !! Also, weiter zum nächsten Song. "House Of Jazz" ! Innere Jubelstürme machen sich breit, endlich wieder Bluesrhythmen. Mein Fuß wippt mit, bedingt durch das geile Drumming von Phill Rudd und den harmonisch gespielten Bassläufen. Dann kommt "Hold Me Back", na ja noch so ein Song Marke, da-hab-ich-aber-schon-besseres-von-AC/DC-gehört. "Save In New York City" entreißt mir auch nicht mehr als ein
kleines Lächeln. Oh ja, dann kommt "Can't Stand Still" ! Erinnert mich ein klein wenig an Thunderstruck, zumindest von den Riffs her....gleich wird es richtig Krachen.....doch nichts ????? Der Song plätschert so im Stillen vor sich hin. Keine Break's, kein kraftvoller Drum- und/oder Basseinsatz. So ganz allmählich verlor ich die Begeisterung, die sich durch die lange Wartezeit, aufgestaut hat. Nächster Song, auch nichts Weltbewegendes. Wo sind bitte die im Vorfeld so groß angekündigten Kracher des Album's ? Wo nur ???? Ich wurstle mich also mehr Recht als
Schlecht durch die restlichen Songs, wobei mir nur noch "Satellite Blues" und "Come And Get It' ( gute Backgroundvocals von Malcom ) und "Damned" auffallen.
Abschließend läßt sich zur „Stiff Upper Lip“ sagen, daß es ein ordentliches Album ist, aber mehr auch nicht. Die Scheibe bietet keine Highlights, aber auch keine Tiefen. Nur, nach 5 langen Jahren, und dem lauen Vorgänger "Ballbreaker" hätte ich mir wahrlich mehr erwartet!
Anspieltips: "Stiff Upper Lip"; "Sattelite Blues"; "Come And Get It"; "Give it up"
- Redakteur:
- Alex Kragl