ALOOP - Dead End / New Deal
Mehr über ALooP
- Genre:
- Modern Metal
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Mighty Music
- Release:
- 27.08.2012
- Deception
- Automation
- Point Of No Return
- Plot To Kill
- Chemical Kiss
- Django
- Sudden Death
- Masquerade
- Falling
- Brave New World
- Hell On Earth (Part I)
- Hell On Earth (Part II) - Final Destination
Moderne Durchschnittskost
Die Dänen von ALOOP bringen 7 Jahre nach ihrem Erstling und 12 Jahre nach Gründung nun ihr zweites Album auf den Markt. "Dead End / New Deal" steht dabei für einen musikalischen Neubeginn der Truppe in modernem Soundgewand.
Viel geworden ist aus dem Neubeginn der Dänen leider nicht, dazu beweist man im Endeffekt einfach zu wenig Mut. Die Wechsel zwischen cleanem und aggressivem Gesang beziehungsweise Growling hat man schon bei jeder zweiten Metalcoreband irgendwo schon mal gehört, einzig die hymnischen Teile wie in 'Point Of No Return' wissen einigermaßen zu überzeugen. Grade hier ist der Song aber ansonsten wenig gelungen, sodass auch eine gute Gesangsleistung das Ganze nicht mehr rausreißen kann. Die Produktion der Scheibe ist modern, klinisch und stellenweise ein wenig zu viel des Guten. Die vorhandenen Soli sind durchaus gut gespielt, wirken aber häufig wie Fremdkörper in den Songs und stören den stellenweise vorhandenen Hörfluss.
Richtiggehend schlimm ist dann aber zum Beispiel das Intro zu 'Plot To Kill' mit zur Gesamtstimmung der Scheibe absolut unpassenden pseudogruseligen Flüsterstimmen, die mich eher zum Lachen brachten als irgendwas anderes, der fürchterliche Refrain setzt dem Ganzen dann die Krone auf. 'Django' mit seinem Westernthema zu Beginn ist da schon eine bessere Idee, aber kann den Karren auch nicht mehr aus dem Dreck ziehen, da auch hier der weitere Song zu sehr nach Schema F aufgebaut wirkt.
Insgesamt ist das einfach zu wenig, zu wenig gute Ideen, zu wenige Sachen, die im Ohr bleiben, zu wenig Eigenständigkeit um wirklich vorne mitspielen zu können. Man hört das Album und das Einzige was wirklich hängen bleibt ist das Westernsample, und das ist sicherlich nicht im Sinne des Erfinders.
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Florian Reuter