ABSCESS - Through The Cracks Of Death
Mehr über Abscess
- Genre:
- Death
- Label:
- SPV
- Release:
- 23.09.2002
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- Through The Cracks Of Death
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- 16 Horrors
- Vulnavia
Death Metal ist selbstverständlich eine Musik, die relativ schnell zur Sache kommt und das Tempo dann auch beibehält. Da das Ganze dann noch mit Gitarre, Bass und Schlagzeug gemacht wird, verwandelt sich der Sound des Öfteren in ein ungestümes Wirrwarr an brutalen Klängen und fetten Gitarrenreißern - was der Sänger macht, ist dabei das pure Sahnehäubchen auf der Metaltorte.
Bei der AUTOPSY-Nachfolgerband ABSCESS scheint auf jeden Fall Geschwindigkeit und fieser Gesang der alleinige Grund dafür zu sein, dieses Album aufzunehmen.
„Through The Cracks Of Death“ fängt schnell an und bleibt auch so, die Band prügelt und metzelt sich so dermaßen fies und schnell durch die Platte, dass eine Veränderung im Sound, eine etwaige Tonlagenänderung oder Rhythmuswechsel fast nicht mehr wahrzunehmen ist. Eine Suppe aus Gitarre und Schlagzeug, der Bass verschwindet ganz im Sammelsorium an Riffs und Rumgeprügel. Vom Klang her gar nicht mal schlecht, als Instrumental wäre es mit Sicherheit eine interessante Platte, da die Instrumente immer noch clean genug klingen, um auch als solche erkannt zu werden. Wäre da nicht der Sänger:
Frontmann Chris Reifert gröhlt oder brüllt sich nicht durch die Platte, Gesang kann man das schon gar nicht nennen, der Mensch KOTZT ins Mikro, anders würde ich es nicht bezeichnen. Um nicht den Anschluss an seine Band zu verlieren göbelt Reifert hier seine halbgare Stimme ins Mikro und versaut den Sound endgültig.
Eigentlich hätte die Band mehr drauf, würde Reifert mal was anderes machen als kotzen und die Band ihre Songstrukturen ein weniger mehr auffächern, damit man wenigstens den Ansatz eines ganzen Songs erkennen kann.
Abwarten und Tee trinken.
Einen Bonus bekommt das coole Cover, welches mal was Originelles im Death-Bereich darstellt.
Anspieltipps: An Asylum Below
- Redakteur:
- Michael Kulueke