ABSENT FOR A WEEK - Made By Destiny
Mehr über Absent For A Week
- Genre:
- Alternative Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Radar/motionfx
- Release:
- 02.12.2005
- Inside
- Silent Desperation
- Mothers Cry
- Breathing
- Mady By Destiny
Aus Westfalen trudelt der mittlerweile dritte 5-Tracker von ABSENT FOR A WEEK auf meinen Schreibtisch. Komischer Bandname. Doch komisch ist "Made By Destiny" keineswegs. Vielmehr meint es das Quartett ziemlich ernst. Das beweisen schon vor dem ersten Durchlauf die professionell aufgemachte Homepage und der ebensolche Silberling.
Dass es dennoch über ein Jahr gedauert hat, bis man die ursprünglich 2004 aufgenommene Platte an den Mann bzw. an das Label gebracht hat, liegt definitiv nicht an der Musik.
Das Quartett um Frontdame Diana spielt qualitativ nämlich schon fast auf Augenhöhe mit Genregrößen wie DIE HAPPY. Das liegt aber nicht nur an der kraftvollen Stimme von Diana, sondern auch am originellen Gitarrespiel von Matze und dem versierten Rhythmusduo Anselm (b.) und Lothar (dr.), die den Songs einen ordentlichen Groove verpassen und darüber hinaus sogar ab und an Erinnerungen an RAGE AGAINST THE MACHINE wecken.
Die fünf kompakten Nummern, gehen dabei auch noch gut ins Ohr und werden bei mehrfacher Zufuhr keinesfalls langweilig, sondern gewinnen an Profil. Besonders gilt das für den potenziellen Hit 'Inside' und das sehr dynamische 'Mothers Cry'.
Wer also eh schon Fan von Bands wie DIE HAPPY, den GUANO APES oder den unerreichbaren SKUNK ANANSIE ist und eine neue Stimme im Regal braucht, sollte sich auf der Homepage mal 'Inside' anhören, um zu entscheiden, ob er nicht ca. sechs Euro für eine Band mit Zukunft investieren möchte. Würde mich nicht wundern, wenn ABSENT FOR A WEEK noch von sich Reden machen.
Anspieltipps: Inside, Mothers Cry
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk