ABSTRACTION - End Of Hope
Mehr über Abstraction
- Genre:
- Power/Progressive Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 20.02.2014
- Wolf
- Wondering
- The Game
- The Last Man On Earth
- Piece Of Life
- Shattered Pieces
- The Righteous Path
- Requiem For A Dead Planet
- Same Again
Bulgarisches Power-Peeling.
Wenn man den frühen NIGHTWISH-Sound mit neoklassischen Einflüssen und etwas BLACKMORE'S NIGHT-Mittelalterromantik paart, kommt dabei ein Album wie "End Of Hope" der bulgarischen Powerprogger ABSTRACTION heraus. Die 2009 gegründete Band serviert auf ihrem Debüt neun Mal unterhaltenden Metal, der zwar nicht unter den Kandidaten für einen Innovationspreis zu finden sein wird, aber trotzdem gefällig und kurzweilig gepielt ist.
Immer dann, wenn aufs Gaspedal getreten wird, macht ABSTRACTION am meisten Spaß. 'Wondering' klingt zwar sehr deutlich nach NIGHTWISH, versprüht aber viel Spielfreude und hat ein paar wirklich tolle Gesangsmelodien zu bieten. Und das, obwohl der Gesang von Mladen Medarov noch nicht das Niveau seiner Kollegen an den Instrumenten hat. Auch 'The Last Man On Earth' funktioniert mit dem gleichen Prinzip und lässt die Nähe zu anderen Bands für den Augenblick in den Hintergrund treten, zumal die häufig eingesetzten Männerchöre wirklich toll sind. Freunde früher FALCONER sollten hier auch ihren Spaß haben, da bin ich mir sicher.
Zugegeben, nicht jede Minute von "End Of Hope" kann mich gleichermaßen begeistern, einige Ideen lassen den roten Faden vermissen und machen z.B. aus 'The Righteous Path' eine unnötig langwierige Angelegenheit. Insgesamt überwiegt dann aber doch der positive Eindruck, der sich auch nach mehrmaligem Hören wieder bestätigt hat.
Anspieltipps: Wondering, The Last Man On Earth
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Nils Macher