ACCEPT - Breaker
Mehr über Accept
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Steamhammer / SPV
- Release:
- 25.04.2005
- Starlight
- Breaker
- Run If You Can
- Can't Stand The Night
- Son Of A Bitch
- Burning
- Feelings
- Midnight Highway
- Breaking Up Again
- Down And Out
[Klassiker]
Deutschland...unendliche Weiten...wir schreiben das Jahr 1981.
Dies sind die Abenteuer von ACCEPT, dem Flaggschiff des German Heavy Metal, das mit seiner fünf Mann starken Besatzung sich auf die Reise begab um neuen Sound zu kreieren und neue Maßstäbe zu setzen.
Captain Udo Dirkschneider mit seinem unvergleichlichem Organ; begleitet von seinem 1. Offizier Wolf Hoffman (g.) und dem Navigator Jörg Fischer (g.); "Doktor" Peter Baltes, dessen Bassläufe sämtliche Herzklappen vibrieren lassen und zu guter Letzt dem Steuermann Stefan Kaufmann, dessen treibendes Drumming sich den Weg durch die Unendlichkeit bahnt. Ungeachtet aller Gefahren (wie z.B. der Deutschen Musikpresse) dringen ACCEPT in ein Gebiet vor, dass nie ein Mensch zuvor gehört hat ;-).
Hört man sich heute wie damals im Lager der ACCEPT-Fans um, so war es immer die Frage, welches Album wohl das Beste sei – "Breaker" oder "Restless & Wild"?
Heutzutage bin ich der Meinung, dass rein musikalisch gesehen Letztere die bessere Scheibe ist, aber maßgebender war auf alle Fälle "Breaker".
Das dritte Scheibchen (nach "Accept" und "I’m A Rebel") der deutschen Metal-Heroen hat auch nach über 20 Jahren nichts von seiner Bedeutung eingebüßt – ganz im Gegnteil.
Führt man sich heutzutage Songs wie "Starlight", "Breaker" oder "Son Of A Bitch" zu Gemüte, dann fühlt man sich, als wären die glorreichen 80er Jahre noch immer präsent.
Die schlichten, einfachen, aber dennoch genialen Songsstrukturen von ACCEPT haben bei so manchen Bands heute noch Bestand. Man nehme sich hier nur als Beispiel HAMMERFALL, die absolut keinen Hehl daraus machen (sowohl im Studio als auch auf der Bühne), sich diese ACCEPT-typischen Eigenschaften zu Nütze zu machen.
Maßgeblich an dieser Genialität beteiligt sind zweifelsohne die beiden Gitarristen Wolf Hoffman und Jörg Fischer, die seinerzeit schon als deutsches Gegenstück zu Tipton/Downing (JUDAS PRIEST) angesehen wurden. Und natürlich nicht zu vergessen: Die unverkennbare Reibeisenstimme von Udo Dirkschneider, dem Gründer, Denker und Lenker von ACCEPT.
Dass sich die Band schon damals einen Dreck um irgendwelche Regeln scherte, bewiesen sie mit dem Stück "Son Of A Bitch", dessen Songtext zensiert werden musste, bzw. durfte er nicht mal im Innersleeve der LP abgedruckt werden.
Das musikalische Motto von ACCEPT war relativ einfach - hart, schnell, rau und dreckig, was sie mit der Live-Hymne "Burning" vollends unter Beweis stellten. Aber auch gefühlvoll ging man zu Werke, wie die Ballade "Feelings" (die sogar seinerzeit vom Radiosender Bayern 3 gespielt wurde) zeigt.
"Breaker" war ein wirklicher (Durch-)Brecher, nicht nur für die Band selbst, sondern auch für zig andere Metal-Combos, die ihnen nacheiferten und sich ACCEPT zum Vorbild nahmen.
Ohne Zweifel ist "Breaker" ein Meilenstein des German Heavy Metal!
Anspieltipps: Breaker – das Album!
- Redakteur:
- Alex Kragl