ACROPOLIS - The Aftermath
Mehr über Acropolis
- Genre:
- Melodic Metal
- Label:
- Eigenpressung/Eigenvertrieb
- Release:
- 01.07.2008
- Reveal Yourself
- Atonement, Hear My Call
- Red Redemption
- Divine Cycle
- Lead The Wake
- The Chosen One Will Make A Sacrifice
- Revive From Oblivion
Melodic Metal aus Israel. Sauber in der STRATOVARIUS-Spur, dabei allerdings ziemlich süßlich und kantenarm.
ACROPOLIS heißt das israelische Quintett, das sich auf seiner selbst produzierten Debüt-EP "The Aftermath" dem melodischen bis übermelodischen Power Metal europäischer Prägung widmet und dabei trotz passablen Sounds und schöner Aufmachung der EP nur eingeschränkt begeistern kann. Zwar hat die Truppe mit Yochai Davidoff einen sehr guten Sänger in ihren Reihen, doch ist der Sound an sich zu zahnlos und weichgezeichnet, um mich wirklich begeistern zu können.
Das Keyboard ist weitgehend dominant und sehr süßlich, die Refrains extrem eingängig und vorhersehbar, und die Gitarren dürfen kaum riffen und braten, sondern sie sind fast durchwegs darauf verwiesen, im Solo in neoklassischer Manier Skalen zu dudeln. Erst gegen Ende der Scheibe, wagt sich die Band ein paar Ecken unpoliert zu lassen und dazu ein wenig mehr Härte zu entwickeln. Das macht den Rausschmeißer 'Revive From Oblivion' nebst einigen orientalischen Melodiefragmenten zum interessantesten und besten Song der EP, lässt sie jedoch bei weitem nicht in den Bereich der essentiellen Neuerscheinungen aufsteigen.
Wer allerdings voll auf Bands wie STRATOVARIUS, MASTERPLAN und die Japaner von WIZARDS' HYMN abfährt und den jungen Israelis eine Chance geben will, der kann auf MySpace gerne mal reinhören. Denn schlecht sind die Musiker keinesfalls. Mir persönlich ist das jedoch alles zu sehr weichgespült.
Anspieltipp: Revive From Oblivion
- Redakteur:
- Rüdiger Stehle