ACROSS THE ATLANTIC - Works Of Progress
Mehr über Across The Atlantic
- Genre:
- Pop Punk / Post-Hardcore
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- SharpTone / Nuclear Blast / Warner
- Release:
- 01.09.2017
- Prelude
- Playing For Keeps
- Sundress Funeral
- Feeling The Smae
- Chin Up
- 24 Hours
- Open Sourced
- Luminescence
- Oklahoma
- Ghosts
- Works Of Progress
Tausendfach wiederholtes Emo-Rezept
Melodien für Millionen und Songstrukturen aus dem Baukasten: Wer sich bei "Works Of Progress" in einem völlig neuen Szenario wiederfindet, hat die vergangenen 20 Jahre Musikgeschichte komplett verschlafen und findet das Material von ACROSS THE ATLANTIC womöglich noch außergewöhnlich. Wer sich aber in den letzten Dekaden mit dem Katalog solcher Labels wie Victory Records vertraut gemacht hat und mit Bands wie SIMPLE PLAN, ATREYU und STORY OF THE YEAR groß geworden ist, dürfte sich von den elf neuen Stücken der Texaner nicht mehr sonderlich gefordert fühlen - und wahrscheinlich auch nicht wirklich gut unterhalten.
Denn am Ende ist es immer das gleiche: Ein paar zurückhaltende Core-Grooves werden mit zuckersüßen Pop-Punk-Melodien vermischt, alles wird in einer maximal gebügelten Produktion festgehalten, der Fundus an Refrain-Choreografien ist merklich begrenzt und ähnlich schon tausend Mal verwendet worden, und die Songs als solche sind von vorne bis hinten komplett vorhersehbar. Im Grunde genommen richten sich die Jungs aus San Antonio also lediglich nach einer gebrächlichen Erfolgsformel, die inzwischen aber sowas von ausgelutscht ist, dass kaum jemand mehr darauf reinfallen wird. Und falls doch sei zumindest gesagt, dass ACROSS THE ATLANTIC nicht schlechter sind als der Durchschnitt dieser Szene. "Works Of Progress" ist als Albumtitel aber definitiv irreführend!
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Björn Backes