ADORNED BROOD - Asgard
Mehr über Adorned Brood
- Genre:
- Viking/Pagan Metal
- Intro
- A God Ruled Time
- Asgard
- Black Beasts
- Twilight In Midgard
- Pride Was My Desire
- The Ambush
- Magic Nights
- Mighty Swords
- Arrival
- Die Wiederkehr
Stellt euch einmal vor, ihr reist mit einer Zeitmaschine zurück ins 9.Jahrhundert, nach Südschweden, Norwegen, Haithabu oder Dänemark......“Asgard“ wäre für diesen Trip jedenfalls eine verdammt gute Untermalung. Ein folkiges Intro leitet über in „A God Ruled Time“, blackmetallisches Gekreische steht gleichberechtigt neben hymnenhaften Chören und ruhigeren Parts, dazu kommen noch Akustikgitarren und cleaner Gesang. Eine abwechslungsreiche Mischung, zu der sich in den nächsten Songs noch Flöten- und Pianoklänge und Frauengesang gesellen. Eine abgedroschene Vorgehensweise?? Könnte man meinen, ADORNED BROOD wissen aber, wie man Songs schreibt, so dass „Asgard“ zu keiner Sekunde langatmig oder aufgesetzt wirkt. Vor dem geistigen Auge erscheint ein Normannendorf, die Drachenschiffe fest im Hafen vertäut, man hört Lachen, die Stimmen der Frauen und die Gesänge zur Beerdigung eines in Kampf gefallen Kriegers, das Geleit auf seinem Weg in die Ruhmeshalle Walhalla. Aber wir wollen ADORNED BROOD ja nicht zu sehr in eine Schublade stopfen, deshalb mal ein Sprung zu einem germanischen Dorf in grauer Vorzeit, umgeben von unberührten Wäldern.....weitere Highlight neben „A God Ruled Time“: das ebenfalls abwechslungsreiche „Asgard“ und das ziemlich aggressive „Pride Was My Desire“. Mit „Magic Nights“ gibt es sogar eine sehr ruhige, klischeefreie Ballade zu hören. Und „Die Wiederkehr“ markiert dann das gelungene Ende einer interessanten CD. „Asgard“ ist jedenfalls eine Pagan/Viking Metal Scheibe, die all das bietet, was man von dieser Musik erwartet, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Anspieltips: A God Ruled Time, Pride Was My Desire, Die Wiederkehr, Asgard
- Redakteur:
- Herbert Chwalek