ADRENALINE MOB - Men Of Honor
Auch im Soundcheck: Soundcheck 02/2014
Mehr über Adrenaline Mob
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Century Media (Universal)
- Release:
- 21.02.2014
- Mob Is Back
- Come On Get Up
- Dearly Departed
- Behind These Eyes
- Let It Go
- Feel The Adrenaline
- Men Of Honor
- Crystal Clear
- House Of Lies
- Judgment Day
- Fallin' To Pieces
Vertonter Hormonausstoß
All diejenigen, die einst ADRENALINE MOB für eine Eintagsfliege hielten, werden mit dem zweiten Album "Men of Honor" eines besseren belehrt. Selbst der Ausstieg Mike Portnoys konnte das Trio um Sänger Russell Allen und Gitarrist Mike Orlando nicht umwerfen. Man hat sich kurzerhand mit TWISTED SISTER-Drummer A.J. Perl verstärkt, der als straighter Pulsgeber einen mindestens genau so guten Job wie sein Vorgänger macht.
Auf dem Speiseplan steht eine konsequente Fortführung des Debüts "Omertá", dessen knackige und arschtretende Songs die Band auch live mit ebensolcher Wucht dargeboten hat. Zweifel an dem Unterhaltungsfaktor lässt der Vierer auch 2014 nicht ansatzweise aufkommen - auf Albumdistanz schlägt man den ersten Streich für meinen Geschmack sogar. Das liegt an zwei Dingen. Erstens: das - nennen wir es mal emotionale - Spektrum wurde etwas ausgeweitet und "Men Of Honor" bietet neben vorzüglichem Erstkontakt auch vergnügliche Augenblicke nach zahlreichen Durchläufen. Abnutzung? Bislang Fehlanzeige! Zweitens: einzelne Songs sind hochkarätiger als beispielsweise 'Come Undone' oder 'Indifferent' vom ersten Langdreher.
Ganz gleich ob man die Powerballade 'Behind These Eyes', 'Come On Get Up', das einem mit dem nackten Arsch ins Gesicht springt, oder das ultracoole 'Let It Go' anführt: Es gibt für schnelle Autofahrten oder das frühmorgendliche Aufwachen kaum einen besseren Soundtrack als die musikalische Mischung von "Men Of Honor". ADRENALINE MOB tritt mächtig Arsch. Ende der Diskussion.
Anspieltipps: 'Let It Go', 'Come On Get Up', 'Feel The Adrenaline'
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Nils Macher