ADVENT (US) - Pain & Suffering (EP)
Mehr über Advent (US)
- Genre:
- Hardcore
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Bridge 9 / Soulfood
- Release:
- 27.01.2017
- Wind From The Valley
- Weight Of The World
- Shadow Of Death
- BrickXBrick
Knapper Fausthieb zum Comeback
Zwei Alben brachte ADVENT zum Ende des vergangenen Jahrzehnts hervor, bevor sich die Hardcore-Kids aus North Carolina dazu bewogen, die Band vorerst auf Eis zu legen. Doch die Jungs entschieden vor knapp zwei Jahren, dass noch längst nicht alles gesagt und getan wurde, weshalb man sich kurzerhand reformierte und nun auch wieder ins Studio wanderte, um mit Hochdruck die nächste Scheibe vorzubereiten. Als Appetizer hierzu schickt man zur Reunion nun aber erst einmal eine EP ins Rennen, die den Status Quo von ADVENT kurz refelektieren soll. Und siehe da: Die Band ist wütend wie eh und je und tritt ähnlich entschlossen auf wie auf "Remove The Earth" und "Naked And Cold".
Allerdings ist ein Shortplay wie dieser auch nur ein erster Gradmesser, der verschiedene Tücken mit sich bringt. ADVENT agiert heuer nicht sonderlich variabel, konzentriert ssich beinahe ausschließlich auf das mittlere Tempo und lässt der metallischen Schlgseite des Materials nicht allzu viel Raum. Dadurch verhindert man zwar konsequent, in einen Topf mit der gesamten Metalcore-Community geworfen zu werden, muss aber eben auch die Kritik schluken, dass diese Vorgehensweise auf Albumdistanz schwierig werden könnte- denn irgendwann wären neue Akzente zwingend erforderlich.
Über die Dauer der Viertelstunde funktioniert der Stoff von "Pain & Suffering" allerdings recht gut. Es werden ein paar derbe Breitseiten verteilt, die Grooves sind fett und Frontmann Joe Musten brüllt immer noch in Bestform. Fans werden sich folgerichtig kaum beklagen und dürfen sich auf eine weitere Full-Length freuen. Und sollte man die Energie dieser EP aufnehmen und das Ganze noch ein bisschen variabler gestalten, wird auch dann wieder ein weiterer Fausthieb fällig sein.
Anspieltipp: BrickXBrick
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Björn Backes