AEON - Aeons Black
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2012
Mehr über Aeon
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Metal Blade / Sony Music
- Release:
- 16.11.2012
- Still They Pray
- The Glowing Hate
- The Voice Of The Accuser
- I Wish You Death
- Garden Of Sin
- Neptune The Mystic
- Nothing Left To Destroy
- Passage To Hell
- Aeons Black
- Dead Means Dead
- Sacrificed
- Aftermath
- Blessed By The Priest
- Maze Of The Damned
- Die By My Hands
<p>Brutaler und durchaus abwechslungsreicher Death Metal der Schweden.</p>
Sie ziehen wieder die ganz grobe Kelle hervor, die schwedischen Deather AEON, die vor knapp über zwei Jahren mit "Paths Of Fire" eine hörenswerte Brutal-Death-Scheibe vorlegten. Im direkten Vergleich zum Vorgänger zeichnet sich "Aeons Black" zunächst einmal durch eine größere musikalische Spannbreite und einer hörbar gesteigerten Variabilität aus. Die vernichtenden Riffwände, die an das Schaffen von DEICIDE und HATE ETERNAL erinnern, sind zwar ebenso wie die im Prinzip permanent ratternde Doublebass sehr präsent, doch in Sachen Spieltempo nimmt AEON auf dem neuesten Output des Öfteren den Fuß vom Gas, was für mehr Abwechslung gewährleistet. Ein gutes Beispiel hierfür liefert das schleppende Stück 'The Glowing Hate'.
Auch Einschübe in Form mehrerer Instrumentals sorgen für kurze Verschnaufpausen. Die Ruhe vor dem Sturm sozusagen. Denn Vorschlaghämmer des Kalibers 'Nothing Left To Destroy' oder 'I Wish You Death' bekommen Erik Rutan und Glen Benton auch nicht intensiver hin. Während die erste Hälfte der Scheibe im Prinzip rundum überzeugend klingt, kommen den Schweden im zweiten Abschnitt von "Aeons Black" die wirklich zündenden Ideen ein wenig abhanden. Die Stücke bleiben - obgleich stilistisch ähnlich gelagert wie in der ersten Hälfte - weniger gut im Ohr haften. Zwar ist auch hier kein Ausfall zu verzeichnen, aber ein kompositorisch geringer Abfall der Songs ist meines Erachtens hörbar. Mit dem gegen Ende fast schon hymnisch klingenden 'Die By My Hands' serviert AEON im Finale dann überraschend noch einen ziemlichen Kracher, der die Scheibe dennoch überzeugend schließt.
Zu konstatieren ist, dass AEON mit ihrem neuen Rundling eine durchaus abwechslungsreiche Brutalo-Scheibe eingeknüppelt haben, die sich sehen lassen kann. DEICIDE und HATE ETERNAL-Anhänger sollten hier zuschlagen. Und wer den Vorgänger "Paths Of Fire" mochte, der macht auch mit der neuen Scheibe definitiv nichts verkehrt.
Mehr zu diesem Album:
Soundcheck 11 / 2012
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Martin Loga