ÄXORCIST - Under The Banner Of Speed (Demo)
Mehr über Äxorcist
- Genre:
- Black Thrash Metal
- Label:
- Eigenprpoduktion
- Release:
- 28.04.2024
- Intro
- Pitmaster
- Under The Banner Of Speed
- Queen Of Heresy (CRUEL FORCE Cover)
Lang lebe der Underground!
Heute geht es in den Underground vom Underground. Doch für wahre Schätze muss man eben tief graben und diese Band könnte solch einer werden. Stilistisch irgendwo zwischen VULTURE, CRUEL FORCE, NIFELHEIM, aber auch DESASTER und BÜTCHER sind die Jungs von ÄXORCIST zwar erst seit vergangenem Jahr aktiv, wissen aber schon jetzt, wo der schwarz angehauchte, klassische Speed-Frosch die Locken hat.
Ihr vorliegendes Debüt-Demo "Under The Banner Of Speed" lässt die 1980er Jahre richtig schön aufkochen: eine positiv räudige, erdige, aber ehrliche Produktion, eine Tape-Optik, die Nostalgiker-Herzen höherschlagen lässt und ein scheuklappenloses, rasendes und spielfreudiges Unterfangen einer jungen, blutrünstigen, hungrigen Band, die schlichtweg Bock hat, den gemütlichen Proberaum in ein Schlachtfeld erster Güte zu verwandeln.
Da sitzt noch nicht jeder Ton, da rumpelt und rumort es auf Teufel komm raus, doch allein die finale Abrissbirne, das CRUEL FORCE-Cover zu 'Queen Of Heresy', macht per se schon richtig Laune und erinnert an den guten, alten Satz, dass jeder einmal klein angefangen habe. Auch das verspielte 'Pitmaster' und 'Legions From The Underground' – zwei Titel, die die Mission ÄXORCISTs gut zusammenfasst – sind nicht von schlechten Eltern, benötigen aber noch den gewissen Feinschliff.
Aber hey, Leute, wir haben es hier mit einem Demo zu tun, was nicht nur aufgrund der Sympathiepunkte und des nostalgischen Glanzes Freude macht. Und wie schön wäre es doch, wenn wir einer aufstrebenden Band Schritt für Schritt beim Wachstum zuschauen und die frühesten Anfangszeiten mitbekommen könnten. In ÄXORCIST jedenfalls schlummert Potential, das musikalisch auf dem "Under The Banner Of Speed"-Demo von der Leine gelassen wird und in den kommenden Jahren auch die ersten Früchte tragen soll.
- Redakteur:
- Marcel Rapp