AGORAPHOBIA - The Fire Inside
Mehr über Agoraphobia
- Genre:
- Death / Thrash / Metalcore
- The Fire
- In Flames
- Fed Up
- The End of Silence
- The Bait
- 666
- Burning Alive
- Raise A Fist
- Coming For You
- Destroy What Destroys You
- Sometimes....
Bereits vor gut zwanzig Jahren waren AGORAPHOBIA im Geschäft und konnten damals nicht nur in ihrer nähren Heimat, dem Großraum Heidelberg, eine Art Kultstatus mit ihrem Death Metal erlangen. Nach dem Ende der Formation im Jahr 1993 und der daran anschließenden zwölfjährigen Pause war es Gitarrist Michael Schmitt, der einen neuen Versuch mit runderneuerter Truppe, aber dem alten und renommierten Namen versuchte. 2005 legte die nunmehr als Sextett agierende Truppe das Langeisen "Sick" vor und konnte damit vielerorts positive Resonanz dafür einheimsen, schließlich hatten AGORAPHOBIA eine satte Ladung Death und Thrash Metal sowie einige Anleihen aus dem Hardcore im Angebot und ließen einen amtlichen Wutbrocken auf die Menschheit los.
Seit dem letzen Jahr ist die aktuelle Besetzung nun beisammen und "The Fire Inside" ist fast schon als Programm zu verstehen, denn man merkt dieser Truppe zu jeder Sekunde der Spielzeit an, dass AGORAPHOBIA mit immenser Spielfreude bei der Sache sind. Das Feuer brennt also, und das amtlich. Das Ergebnis ist ein wahrer Flächenbrand geworden, den nicht nur Michael nebst Kumpanen Holger Geiser mit satten und brachialen Riffs entfachen, sondern die immerzu groovy und mit mächtig Druck aufspielende Rhythmusfraktion Jens Payer (Bass) und Heiko Soge (Schlagzeug) am Brennen hält.
Die überaus aggressive, böllernde und brandheiße Melange der Truppe, die an Einflüssen geographisch grob von Göteborg und Stockholm, über Oakland bis nach NYC reicht, wird von zwei Sängern umgesetzt. Während Christian Horsinka für den tiefer gelegten und kehligen Gesang zuständig ist, haben AGORAPHOBIA für den sangestechnischen Hardcore-Anteil gleich einen zuständigen Mitarbeiter namens Maik Wacker im Line-up. Dieses Duo vermag durch ungemein aggressiven Vortrag den Tracks den letzten Punch zu verleihen und machen "The Fire Inside" zu einem rundum empfehlenswerten Album für die Brachialo-Fraktion, zumal nicht nur der Inhalt (inklusive Sound!), sondern auch die Verpackung des Produktes stimmt.
Anspieltipps: Fed Up, 666, Raise A Fist
- Redakteur:
- Walter Scheurer