AJANA - Home In Decay
Mehr über Ajana
- Genre:
- Doom/Gothic/Stoner Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigen
- Release:
- 09.10.2012
- Air
- Nightfears
- Carrion
- Grey
- Not To Be
- While
- Rituals
- Recreate
- Hollow Bliss
- A Mine's End
- Homeless
- Titel 12
Dunkelmetall aus der bayerischen Provinz.
AJANA nennt sich ein junges Projekt aus Würzburg, das sich dem steinigen Doom verschrieben hat. Dahinter steckt vor allem Luise Markert, die sämtliches Material komponiert und sich lediglich für die Aufnahmen mit Studio-Muckern zusammengetan hat.
"Home In Decay" liegt uns als Eigenproduktion vor, unbedingt aufgefallen wäre es in den ersten Minuten von 'Air' nicht. Positiver Eindruck Nr. 1: Sängerin Luise versucht nicht, in Trällerelsen-Manier Gläser zerspringen zu lassen, sondern macht sich wirklich gut in ihren tieferen Stimmregistern. Die melancholische Grundstimmung durchzieht das Debüt ebenso, wie ihre markante Stimme. Um nicht all zu eingefahren zu klingen, wird eine nette Abwechslung bei den Songs angeboten. 'Nightfears' ist beinahe ein Uptempo-Rocker, 'Carrion' ein düsterer Gothic-Schinken mit LACRIMOSA-Feeling. Und auf 'Grey' wird dann dem schlurfenden Doom gehuldigt. Ihr merkt, eine vielseitige Angelegenheit ist das. Der Spagat von Traurigkeit bis Beinahe-Kitsch gelingt durchgängig, auch wenn 'Not To Be' ein Stückchen zu viel nach bekannter Dark Metal-Wurst klingt.
Trotzdem ist "Home In Decay" ein beachtenswertes Debüt, aus dem gerne eine richtige Band werden darf. Das komplette Album als Gratis-Download gibt es auf der Website von AJANA. Wenn es euch gefällt, nutzt eure Social-Web-Skills und verbreitet die Kunde. Lokale Bands haben bekanntlich keine Promo-Kampagnen oder etablierte Labels im Rücken.
Anspieltipps: 'Carrion', 'Recreate', 'Air'
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Nils Macher