AJENDA - Unrecognisable
Mehr über Ajenda
- Genre:
- Female Fronted Rock
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Eigen
- Release:
- 28.09.2013
- Dirty Rock 'n' Roll
- Tattoo
- Unrecognisable
- Paranoia
- Heaven's Tears
- Otherside
- Hollow
- Hatred And Greed
- Fragile
- Olympus Monz
Nicht mehr als nur ganz nett.
AJENDA ist eine neue Band aus Belfast, die mit "Unrecognisable" ihr Debutalbum in Eigenregie veröffentlicht. Man spielt im weitesten Sinne eingängigen poppigen Rock, der merklich auf die Mainstreamhörerschar zielt. Aushängeschild und Hingucker ist hier die fesche, rothaarige Sängerin Jen. Leider macht sie, wie die ganze Band, zuwenig aus ihrem Talent. Über die meiste Zeit, die man das Album hört, manifestiert sich der Eindruck, nichts besonders Spannendes vor die Ohren gesetzt zu bekommen. Warum, das kann man gar nicht so richtig festmachen, denn das Album klingt professionell und modern, der Mix ist gut und kein Musiker gibt einen Anlass zur Meckerei. Doch darüber hinaus geschieht nicht viel.
Der Opener 'Dirty Rock'n'Roll' ist weder dreckig noch wirklich rockig, 'Heaven's Tears' ist eher Herbstregen als rührend, 'Hatred And Greed' hinterlässt eher Schulterzucken. Alles ist zu sehr auf Nummer sicher gepolt, als hätte die Band Angst, irgendwo anzuecken oder etwas falsch zu machen. Dabei hat das Mädchen eine tolle Stimme mit viel Soul, die etwas an PINK erinnert. Damit sollte man viel mehr machen. Denn ohne einen Catcher gewinnt man auch im Mainstream nichts. Vielleicht könnte man ja beim nächsten Mal etwas Identität aus der nordirischen Heimat in die Musik integrieren. Luft und Raum dazu wäre da.
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Thomas Becker