AKELA - Orientation
Mehr über Akela
- Genre:
- Postcore/ Hardcore/ Progressive
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Midsummer Records / Cargo Records
- Release:
- 14.01.2011
- Maps
- I Miss Being A Tree
- North: Hope
- The Alarmist
- South: Desperation
- Uncharted Territories
- East: Indifference
- A Small Stage In A Cosmic Arena
- West: Passion
- A Song Yet To Be Written
- The Architect
- Mazes
<p style="margin-bottom: 0cm;">Keine Sorge – Sorgen machen!</p>
DEAD FLESH FASHION, die waren gut, ich erinnere mich. Da gab es einige Erschütterungen im Umfeld, auch daran. Mitglieder der Band haben daher wohl beschlossen, sich unter einem anderen Namen weiter durchzuschlagen, in AKELA toben ausserdem noch Leute von HAVING TROUBLE BREATHING mit umher.
Mit dem einen schweren Stiefel watet AKELA nun im Mitteltempohardcoresound, mit dem anderen steckt die Band im Sludge-Moor. Was ja so gewollt ist. Feststecken, kein Fortkommen steht dem den unglaublichen Zug des Weiterkommens, des Weiterstürzens entgegen, man will schier zerrissen werden. Steht die Zeit zur Verfügung, sich auch mal stiller mit sich selbst zu beschäftigen, gelingt das AKELA auch in grosser, weitschweifiger Manier. Da wird viel transportiert, viel hineingeschüttet, viel an feinen Momenten wieder herausgeworfen.
Und auch hier: für diese Musikergeneration scheint die Konstruktion, die Architektur als stillschweigend professionelle Formgebung, als Arbeit im Hintergrund für ein allgemein bewundertes Ergebnis so etwas wie ein Hauptideal zu sein. Oder der Erbauer als gleichzeitig Hassender, denn er verbaut anderen Ideen die Entfaltungsmöglichkeit.
Wie bei vielen anderen geht es auch bei dieser Band um die "Räume", gesuchtes "Territorium" für einen selbst, um wissentliche Orientierung und den kleinen Platz im "Grossen Ganzen". Wo ist der? Als Vertreter einer neuen Ausdrucksform – durchgängig auf äußerst hohem Niveau und verwirrt wie nur jeder sind AKELA erste Wahl. Musikalisch gesehen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben