ALPHA SAFARI - Commercial Suicide
Mehr über Alpha Safari
- Genre:
- EmoCore
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Threeman / Plastichead
- Release:
- 25.10.2004
- Outsing The Pigs
- Disappear
- Doing It Cause I Can
- Commercial Suicide
- The Next Attack
- Björklinge
- Almost Alright
- Borderline
- As The City Falls On My Feet
- Airplanes
- Go
- Teenage Stupidity
Die beiden Triebfedern hinder ALPHA SAFARI sind ENTOMBED-Gitarrist Ulf Cederlund und Sänger Patrik Wiren (MISERY LOVES COMPANY). Von daher überrascht der Sticker auf der Hülle, der 'Striking Indie Post Hardcore' verspricht, natürlich etwas. Erwartet man von den beiden doch eher schwedischen Death 'n' Roll.
Eine positive Überraschung? Leider nein. Denn um positiv zu überraschen, fehlen den zwölf Songs einfach die großen Melodien, die sich auch bei Indie Hardcore einschleichen dürfen. Lediglich 'Disappear' kann mit einer solchen, einem eingängigen Chorus und so etwas wie Wiedererkennungswert aufwarten. Ansonsten langweilt der bedrückende Sound der Band auf die Distanz von 40 Minuten doch ziemlich. Songs wie 'Doing It Cause I Can', der Titelsong oder 'Airplanes' besitzen einfach viel zu wenig Dynamik, um mitzureißen. Dafür sorgt auch die etwas undifferenzierte Produktion, die vor allem das Rhythmusgerüst von Olle Dahlstedt (dr.) und Patrick Thorngren (b.) nicht wirklich zur Geltung kommen lässt. Und auch der Gesang von Patrik stört mich auf Dauer. Er drückt das Material mit seiner Stimme zwar in Richtung Emo und würde eine gute Figur in diversen Emo-Kapellen abgeben, aber mit denen kann ich halt meistens auch nix anfangen.
Insgesamt also ein in meinen Ohren durchschnittliches EmoCore-Scheibchen, welches sich Fans von FEAR MY THOUGHT oder alten Helden wie HÜSKER DÜ und FUGAZI mal anhören sollten.
Anspieltipp: Disappear, Björklinge
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk