ALPHA WOLF - A Quiet Place To Die
Mehr über Alpha Wolf
- Genre:
- Metalcore / Deathcore
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- SharpTone Records
- Release:
- 25.09.2020
- A Quiet Place To Die
- Creep
- Golden Fate; Isolate
- Akudama
- Acid Romance
- Rot In Pieces
- Bleed 4 You
- Ultra-Violet Violence
- The Mind Bends To A Will Of It's Own
- Restricted (R18+)
- Don't Ask...
Man kann's auch übertreiben...
Ärgerlich, aber beim australischen Metalcore-Newcomer ALPHA WOLF kommt ständig der Eindruck auf, die Band müsste auf Teufel komm raus immer noch eine Spur angepisster und deftiger klingen. Dabei zeigt der Fünfer aus Melbourne auf seinem Debütalbum "A Quiet Place To Die" auch erfreuliche Anleihen ungezügelter Postcore-Rohheit und agiert beim Songwriting ebenso kompakt wie unangepasst - Erinnerungen an Mathcore-lastige Hardcore-Vertreter Marke FALL CITY FALL und intelligent komponierende Kollegen wie BAILER kommen da auf. Dann aber bringen uns beständige, ermüdende Breakdown-Attacken, eine Dicke-Hosen-Attitüde à NASTY (inklusive bis zur Unhörbarkeit tief gestimmte Gitarren) und gänzlich überflüssige Scratch-Einlagen auf den Boden der Tatsachen zurück. Ärgerlich, wie gesagt, denn musikalisch ansprechende Ansätze sind auf alle Fälle vorhanden; die wutgetränkte Energie der Aussies kommt glaubwürdig rüber und macht definitiv Laune. Wozu da noch ständig einen draufsetzen müssen? Da hätten dem Album einige atmosphärische Momente mehr wie bei 'Rot In Pieces' oder 'Don't Ask...' wirklich gut getan. Aber schauen wir einfach mal wohin die Reise bei ALPHA WOLF in Zukunft noch geht - "A Quiet Place To Die" ist zumindest kein grundverkehrter Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung.
Anspieltipps: Rot In Pieces, Akudama, Don't Ask...
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Timon Krause