ALTAR OF BETELGEUZE - Darkness Sustains The Silence
Mehr über Altar Of Betelgeuze
- Genre:
- Doom Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Memento Mori
- Release:
- 01.01.2014
- Epitaph
- A World Without End
- The Spiral Of Decay
- Steamroller
- Smoldering Clouds Above Orion
- The Approaching Storm
- Out Of Control
- Darkness Sustains The Silence
Dunkel, aber kein bisschen still.
Finnland ist das Land, in dem Doom und Death Metal zueinander finden. Neben den altbekannten HOODED MENACE macht sich nun auch ALTAR OF BETELGEUZE aus dem Land der tausend Seen auf, um die Welt mit Finsternis im Zeitlupentempo zu überziehen.
Und damit beginnt man im Jahre 2014 so früh wie möglich, mit einer Veröffentlichung an Neujahr, die es in sich hat. "Darkness Sustains The Silence" bietet dem geneigten Hörer Doom, Death und Doom Death Metal, was bedeutet, dass es Lieder wie 'Steamroller' gibt, die dem klassischen Doom der PENTAGRAM-Schule sehr nahe stehen und mit ausdrucksstarkem, melodischem Gesang überzeugen, während andere Lieder reinen Death Metal bieten.
Und dann gibt es noch Lieder, wie den monumentalen, 18-minütigen Titelsong, der dann gekonnt zwischen allen Facetten des Bandsounds changiert und dabei trotz der epischen Länge kein einziges Mal langweilig wird. Das todesmetallische Geröchel ist dabei typisch finnisch, was bedeutet, dass man am untersten Rande der Frequenzgrenze gurgelt. Die Riffs, das Ein und Alles des Doom Metal, sind durchweg treffsicher und halten die Balance zwischen einfacher Effektivität und Anspruch, so dass sie direkt zünden, ohne dabei austauschbar zu wirken.
Um die Sache, anders als ALTAR OF BETELGEUZE, kurz zu machen: "Darkness Sustains The Silence" ist ein mächtiges Album, das den Hörer mit rohem, brutalem und doch transparentem Sound, mächtigen Kompositionen vom Kaliber 'The Spiral Of Decay' und 'Out Of Control' überrollt und mit dem monströsen Titelsong am Schluss noch einmal alle Zweifler zermalmt. Der Wechsel zwischen dem starken Death Metal- Gesang und dem exzellenten Klargesang dürfte das Album zudem auch für viele Fans klassischen Dooms interessant machen.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Raphael Päbst