AMARA - Conspiritualized
Mehr über Amara
- Genre:
- HardRock
- Label:
- DragonRecords
- Spindoctor
- Nine Nights
- Beliefs
- Kali
- War Is My Name
- Offline
- Could
- Forbidden Fruit
- As Our Mother Slowly Dies
- She Sells Sanctuary
- Beautiful Song
- Joanna
Wie ich an diese Platte geraten bin, weiß ich bis jetzt noch nicht. Eine Band, die bis aufs Mark dem OldSchoolRock fröhnt, und das noch mit herzenstiefer Ablehnung von allem, was diesen OldSchool in irgendeiner neumodischen Art und Weise verdreht, gehört bei mir normalerweise auf den Index.
Die Briten, die sich AMARA nennen, schaffen mit ihrem Debütalbum aber eine Art von klassischem Rock, der selbst mir mehr oder weniger gut gefällt. Die Elemtente dieser Platte lassen sich leicht aufzählen: ruhige Rhythmusgitarre paart sich ab und an mit deftigen Riffs, der Gesang ist auch wirklich Gesang, der klar und leicht durch die Lieder führt und wirklich eine Geschichte zu erzählen scheint, und all das packt man in von Melodie und Energie nur so strotzende Lieder. Songs wie „Kali“ oder „Beliefs“ gehen in einer Art und Weise ab, die man von dieser Band nicht erwarten würde.
Einziges Manko ist, dass sich diese Elemente in den Songs allzu gerne wiederholen. Nicht selten kommt die Frage auf: Springt die CD?
AMARA glänzen mit deftigem Rock'n'Roll, der manchmal richtig Spaß für die Ohren bedeutet, und manchmal dem Sandmann ernste Konkurrenz macht. Gehört in den Partykoffer, definitiv; lockerer Rock, mit hier und da verstreuten Bluesanleihen, tolle Mischung. Trotz der fehlenden Abwechslung und dem Zungenbrecher als Albumtitel ein gutes Album.
Anspieltipps: War Is My Name, Beliefs, She Sells Sanctuary
- Redakteur:
- Michael Kulueke