AMARANTHE - The Catalyst
Auch im Soundcheck: Soundcheck 02/24
Mehr über Amaranthe
- Genre:
- Modern Melodic Pop Power Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Nuclear Blast
- Release:
- 23.02.2024
- The Catalyst
- Insatiable
- Damnation Flame
- Liberated
- Re Vision
- Interference
- Stay A Little While
- Ecstasy
- Breaking The Waves
- Outer Dimensions
- Resistance
- Find Life
- Fading Like A Flower (Roxette Cover)
Moderner, melodischer, mitreißender Pop-Power-Metal mit viel Elektrosound.
Seit "Manifest", erschienen 2020, habe ich mein Herz für AMARANTHE entdeckt und mich sogar mit Death-Anklängen arrangiert. Deshalb war ich natürlich sehr gespannt, wie sich "The Catalyst" anhören würde. Die Band hat es mit diversen Auskopplungen und den entsprechenden Videos geschafft, meine Neugier weiter anzustacheln, wobei 'Damnation Flame' der erste Anheizer war.
Nach den drei weiteren Auskopplungen 'Insatiable', 'Outer Dimensions' und 'Re Vision' hielt meine Begeisterung immer noch an und hat sich auch nach dem kompletten Anhören von "The Catalyst" nicht geändert. Wobei ich mich fast ein wenig über mich selbst wundere, weil normalerweise der poppige Elektro-Power-Metal-Sound – die Betonung liegt hier auf "poppig" und "Elektro" – gar nicht so mein Ding ist. Aber die ganze Platte sprüht vor Lebendigkeit und Power und macht es zumindest mir unmöglich, ruhig auf meinem Stuhl zu sitzen. Schon der flotte Opener 'The Catalyst' lässt Kopf und Füße wippen, selbst die Growls, seit 2023 von Mikael Sehlin beigesteuert, passen. Mit 'Insatiable' geht es genauso flott weiter und das folgende, mitreißende 'Damnation Flame' – wie schon erwähnt, mein Einstieg in "The Catalyst" – macht einfach konsequent mit der Rasanz weiter. Immer wieder gut kommt auch der Dreifach-Gesang von Elize, Nils und Mikael, besonder Elize und Nils passen stimmlich hervorragend zusammen, was mich ja schon auf "Manifest" begeistert hat.
'Interference' ist wieder von der Frisur zerstörenden Sorte, doch dann kommt ganz überraschend mit 'Stay A Little While' eine wunderbare, gar nicht schmalzige Ballade um die Ecke, getragen von dem Duett zwischen Elize und Nils und begleitet von Klavier und starken Gitarren. Aber keine Angst, 'Ecstasy' legt schon wieder den Turbogang ein, das fast hymnische 'Breaking The Waves' ist gespickt mit diversen Growls und dem fast engelhaften Gesang von Elize und bei 'Outer Dimensions' erfreut wieder das Duett von Elize und Nils. 'Resistance' und 'Find Life' gehen noch einmal richtig in die Vollen, bevor die Platte mit dem gelungenen ROXETTE-Cover 'Fading Like A Flower' à la AMARANTHE endet.
Mein Fazit: für mich ganz klar – ich mag die Scheibe! Pop und Elektrobeats hin oder her, die Tracks laufen mir runter wie Öl und ich habe keinerlei Probleme, "The Catalyst" mehrfach im Player rotieren zu lassen. Die Musik macht mir gute Laune und zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Ich wippe mit dem Kopf, klopfe mit den Füßen den Takt und würde mal behaupten, dass die Songs live so richtig abgehen werden. Einfach Spaß pur.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer