AMORPHIA - Arms To Death
Mehr über Amorphia
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Awakening Records
- Release:
- 23.11.2019
- Intro
- Necromancers
- Army Of Evil
- Toxic Death
- Camp 22
- Nuclear Warfare
- Arms To Death
- Airborne
- The Lieber Code
- Master Of Death
Solide Thrash-Kost aus Indien
An sich 2018 in Eigenregie veröffentlicht, hat sich das chinesische Label Awakening Records gegen Ende des Vorjahrs dazu entschieden, das Debüt von AMORPHIA neu aufzulegen. Neben einem neuen Artwork, auf dem zwar ebenso eine Kriegsszenerie dargestellt ist, die aber nunmehr zumindest in Farbe kommt, wurde das Album weiters um ein Intro sowie um einen zusätzlichen Song ergänzt.
"Arms Of Death" bringt es in dieser Version dadurch auf knapp mehr als 35 Minuten Spielzeit und in dieser wird uns von der aus der südindischen Provinz Kerala stammenden Band ausnahmslos deftige Kost dargeboten. Ganz offensichtlich inspiriert von der Frühzeit des Genres, knallt uns AMORPHIA ein amtliches Thrash-Brett vor den Latz, das zwar keinerlei Überraschungen bietet, aber auch nicht als langweilig zu bezeichnen ist.
Aufgrund der Ähnlichkeit von Frontmann Vasu Chandrander zum jungen Tom Angelripper lässt ein Großteil der Songs klarerweise an frühe SODOM-Alben denken, doch auch die alten KREATOR und DESTRUCTION-Alben scheinen nachhaltig Eindruck bei den Jungs hinterlassen zu haben. Da AMORPHIA zudem auch die erste Generation der Bay Area-Garde genau studiert hat und die Musiker handwerklich überaus technisch versiert sind, lassen sich hinsichtlich der Gitarrenarbeit mehrfach auch EXODUS oder SADUS als Inspirationsquellen erkennen.
Zwar kann die Truppe leider noch nicht mit sich nachhaltig ins Gedächtnis einprägenden Melodien und Refrains dienen, als solide Basis für zukünftige Taten ist "Arms Of Death" aber auf jeden Fall zu betrachten. Nicht zuletzt, weil man den Jungs ihre Spielfreude ebenso zu jeder Sekunde anmerkt wie ihre Hingabe zum Genre an sich. Die Neigungsgruppe weiß hoffentlich, was zu tun ist!
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer