ANGELS & AIRWAVES - I-Empire
Mehr über Angels & Airwaves
- Genre:
- Pop/Rock
- Label:
- Suretone / Geffen / Universal
- Release:
- 02.11.2007
- Call To Arms
- Everything's Magic
- Breathe
- Love Like Rockets
- Sirens
- Secret Crowds
- Star Of Bethlehem
- True Love
- Lifeline
- Jumping Rooftops
- Rite Of Spring
- Heaven
Von "Angels" im Sinne von engelsgleichem Gesang ist auch auf "I-Empire" definitiv nichts zu bemerken, der Begriff "Airwaves" kommt mir dagegen im Verlauf der Spielzeit immer wieder in den Sinn. Bei diesem Namen denke ich nämlich in erster Linie an Kaugummi, und das amerikanische Quartett ANGELS & AIRWAVES offeriert meiner Meinung nach exakt jene Art von Musik, die man mit einem solchen Genussmittel vergleichen kann.
Das Debüt der Amis mit dem Titel "We Don't Need To Whisper" ist mir nicht bekannt, hat aber offenbar dieser Formation nicht nur in ihrer Heimat, sondern sehr wohl auch hier in Europa unzählige Fans bescheren können. Die Band selbst bezeichnet "I-Empire" quasi als zweite Hälfte einer Medaille, sprich der aktuelle Longplayer und das Debüt besitzen eine starke Beziehung zueinander und stellen ein zusammenhängendes Konzept dar, das ursprünglich auch als Doppelalbum angedacht war.
Wie auch immer, die Truppe rund um den ehemaligen BLINK 182-Musiker Tom DeLonge, dessen Betrag in jeder Art auch "I-Empire" prägt, hat Songs anzubieten, die zwar nicht stören und auch nicht in irgendeiner Form nerven, die allerdings auch recht belanglos und ohne großartige Höhepunkte am Hörer vorbeirauschen. Zugegeben, mir ist auch die ehemalige Band von Meister DeLonge bislang am Allerwertesten vorbeigegangen, schon damals konnte sich Tom damit weder positiv noch als Widerling in meinem Gedächtnis einprägen.
Allerdings ist auch anzumerken, dass es vor allem Toms Stimme ist, die als charakteristisch für ANGELS & AIRWAVES zu betrachten ist, auch wenn der gute Mann nicht wirklich großartige Variationen zu tätigen pflegt. Soll heißen, DeLonge singt in ähnlicher Machart, wie auch die Tracks aus den Boxen kommen.
Um es kurz zu machen: ANGELS & AIRWAVES spielen unauffälligen Pop/Rock, der für mich in etwa so gehaltvoll klingt wie ein mehrere Stunden durchgekauter "Airwaves". Soll heißen: Die Frische, die man zu Beginn verspürt, ist schon nach kurzer Zeit verschwunden und der Genuss dementsprechend verloren gegangen. Ein eben solches Gefühl empfinde ich auch spätestens nach der dritten Nummer von "I-Empire".
Anspieltipps (relativ zu betrachten): Call To Arms, Everything's Magic
- Redakteur:
- Walter Scheurer