ANONYMOUS DREAM - Brilliant & Dangerous
Mehr über Anonymous Dream
- Genre:
- Pop/Rock
- Label:
- Eigenvertrieb/info@adream.de
- Release:
- 11.06.2004
- Lonely Angel
- Anonymous Dream
- Brilliant & Dangerous
- Destiny Was Blind
- The Exodus
- From The Source
- Behind The Planets
- Wrath
- Quest For Therapy
- The Sun
- Vertrautes Land
- Anonymous Dream (german version)
- Vertrautes Land (awakening mix)
Ich glaub mich trifft der Schlag!
Ich bin im Jahr 1975 geboren worden und in einer Zeit aufgewachsen, in der Synthie-Pop/Rock-Acts der Marke TEARS FOR FEARS, DEPECHE MODE, WITT und ULTRAVOX ganz groß waren. Ich lege also "Brilliant & Dangerous" von ANONYMUS DREAM in den Schacht und glaube mich um zwanzig Jahre in der Zeit zurück katapultiert. Bereits der Opener 'Lonlely Angel' wabert sphärisch und mit leichten Trance-Anleihen durch die Atmosphäre. Wunderschön und federleicht gesungen, erinnert die Nummer entfernt an A-HA. 'Anonymous Dream' ist die Reinkarnation uralter Mich-Ure-Songs. 'Brilliant & Dangerous' tranct melancholisch und 'Destiny Was Blind' kommt mit einem fast metallischen Riff daher. 'The Exodus' ist im Gesamtkontext sehr düster und erinnert wieder stark an ULTRAVOX, während das hymnische 'From The Source' einem Mix aus technoiden RAMMSTEIN und maschinellen DEPECHE MODE gleichkommt.
'Behind The Planets' ist zweisprachiger Wave der etwas seltsamen Sorte, während 'Wrath' in den Grundzügen BILLY IDOL zitiert. 'Quest For Therapy' ist interessant instrumentiert, 'The Sun' wird mit einem meterdicken Klangteppich butterweich gefedert. Das abschließende 'Vertrautes Land' könnte wiederum ein Hit aus den frühen Achtzigern sein. Unglaublich!
Kurz und bündig: Ich weiß nicht, ob sich für diese Art von Musik heutzutage überhaupt noch ein Publikum findet. Da ich aber dieses Synthie-Gen in mir habe, gefällt mir "Brilliant & Dangerous" recht gut. Ich empfehle daher, auf der Homepage die Probefiles anzuchecken und dann zuzugreifen.
Anspieltipps: Destiny Was Blind, From The Source, The Sun, Vertrautes Land
- Redakteur:
- Alex Straka