APRIACA - The Philosophers Legacy
Mehr über Apriaca
- Genre:
- Heavy Metal
- Release:
- 13.01.2007
- Intro
- Land Of Corpse
- Gone Mad
- Rain
- Capricorn
- Violent Youth
- The Philosophers Legacy
- Hero
Von Österreich aus bläst mit APRIACA ein vielversprechender Newcomer zum Angriff auf unsere Gehörgänge. Einige von euch, vor allem unsere Freunde aus Kärnten und Umgebung, werden die Band vielleicht noch unter ihrem alten Namen SNP kennen. Die erste, selbst produzierte CD der Jungs heißt "The Philosophers Legacy" und bietet sehr interessanten, eigenständigen Heavy Metal, der schöne Melodien und eine gesunde Portion Härte ausgezeichnet unter einen Hut bringt. Die Songs werden von recht einfachen, aber wirkungsvollen Riffs getragen, stecken voller geschickt platzierter Tempowechsel und überzeugen mit eingängigen Gesangslinien und coolen Refrains. Frontmann Johannes Jakober verfügt über eine leicht angeraute, kraftvolle Stimme, die sehr gut zur Musik passt.
Stilistisch sind APRIACA gar nicht mal so leicht einzuordnen. Am ehesten erinnert mich das Material auf "The Philosophers Legacy" an eine melodischere Ausgabe der älteren METALLICA. Dabei muss ich vor allem an die "Garage Days Revisited"-EP denken, da so manches Riff einen leichten Punk-Einschlag hat. Außerdem entdecke ich die eine oder andere, ruhigere Instrumentalpassage, die wohl von "Ride The Lightning" und speziell vom Song 'Orion' beeinflusst wurde. Außerdem bin ich mir sicher, dass APRIACA das PANTERA-Album "Cowboys From Hell" mögen. Ergibt einen wirklich angenehmen Sound, der die Metalwelt zwar nicht aus den Angeln heben wird, aber der richtig Spaß macht und eure Aufmerksamkeit verdient.
Wer jetzt Appetit bekommen hat, sollte unbedingt mal auf der Homepage der Ösis vorbei schauen. Es ist sicher noch nicht alles strahlender Sonnenschein auf "The Philosophers Legacy", einige Songs zünden nicht ganz so heftig und bisweilen gibt es auch mal ein Soundloch zu stopfen. Doch man darf nicht vergessen, dass es sich hier um die allererste Verlautbarung einer sehr jungen Band handelt, und die kleinen Macken sind alle in den Griff zu kriegen, wenn das Kreativitätsniveau stimmt. Das ist bei APRIACA definitiv der Fall.
Anspieltipps: Land Of Corpse, Gone Mad, Violent Youth
- Redakteur:
- Martin van der Laan