ARENA - The Unquiet Sky
Auch im Soundcheck: Soundcheck 05/2015
Mehr über Arena
- Genre:
- Progressive Rock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Plastic Head (Soulfood)
- Release:
- 08.05.2015
- The Demon Strikes
- How Did It Come To This?
- The Bishop Of Lufford
- Oblivious To The Night
- No Chance Encounter
- Markings On A Parchment
- The Unquiet Sky
- What Happened Before
- Time Runs Out
- Returning The Curse
- Unexpected Dawn
- Traveller Beware
Bewährte Qualitätsarbeit.
Mehr als drei Jahre ist es her, dass Paul Manzi seinen Einstand bei den britischen Prog-Veteranen ARENA gefeiert hat. Dabei war "The Seventh Degree Of Separation" ein sehr gelungener Einstand des neuen Mannes am Mikro, der mit seiner kräftigen Stimme dem Geschehen direkt seinen Stempel aufdrücken konnte.
Nun liegt also "The Unquiet Sky" vor und ich kann durchaus behaupten, dass sich dieses Mal nicht viel geändert hat. Eine Aussage, die ich extrem positiv meine. ARENA ist eine absolute Konstante, auf die man sich immer verlassen kann. Da sind mit John Mitchell, Mick Pointer und Clive Nolan echte Säulen des britischen Neo Prog am Werk, die auch mit unzähligen anderen Bands (IT BITES, MARILLION, PENDRAGON, um nur die bekanntesten zu nennen) Qualität abliefern oder abgeliefert haben.
Auch musikalisch ist der Schritt vom letzten Werk zu "The Unquiet Sky" nicht so wahnsinnig groß. Wieder besinnt sich die Truppe auf eher kompakte Nummern, die irgendwo zwischen etwas mehr als zwei und etwas mehr als fünf Minuten für sich beanspruchen, und überaus dynamisch und frisch wirken. Mick Pointer treibt die Herde stellenweise mit überraschend druckvollem Spiel voran, so dass 'The Demon Strikes' oder 'The Bishop Of Lufford' in der Spitze für ARENA erstaunliche Härtegrade erreichen. Gerade in diesen Momenten zeigt auch Paul Manzi sein ganzes Können, da er es schafft auch eine gewisse Aggressivität zu vermitteln. Natürlich immer im Rahmen des britischen Neo Prog, aber das ist dennoch bemerkenswert. Hört dazu einfach mal das Ende von 'The Bishop Of Lufford'.
Am Stärksten ist ARENA aber immer dann, wenn die eindringlichen Melodien ausgepackt werden. Vor allem das treibende 'No Chance Encounter', der eher bedächtige Titeltrack und der abschließende Höhepunkt 'Traveller Beware' müssen hier genannt werden. Das ist die Art von Song, für die "The Visitor" und "Contagion" als Klassiker geadelt werden.
Ganz klar, "The Unquiet Sky" dürfte Fans einmal mehr zufriedenstellen, auch wenn das Level der vorgenannten Klassiker nicht mehr ganz erreicht wird. Aber das ist wirklich Meckern auf extrem hohem Niveau.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk