ARMADA, THE - Rage Of The Armada
Mehr über Armada, The
- Genre:
- Power Metal
- Label:
- Limb Music
- The Scent Of Darkness
- Guiding Star
- Devilish Lolita
- Endless Crusade
- Prayer
- Crimson Winter Sunrise
- Near Dark
- Prelude
- Wheel Of Fate
- Voices
- Rage Of The Armada
- Tribal Dance
- Vermilion Lake
Die Geschichte von THE ARMADA ist im Grunde schnell erzählt. Sicherlich ist der Name STORMWITCH noch geläufig, oder? In den glorreichen 80er Jahren war der Name immerhin Programm und auch heute besitzen die Teutonen noch Kultstatus. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich Schlagwerker Peter Langer und Axtmann Damir Uzunovic im Jahre 1999 zusammengetan haben, um die Formation (die anfänglich noch unter ARKANA lief) THE ARMADA zu gründen. Schnell wurde mit Matthias Mailänder und Mathias Nagl der geeignete Tieftöner bzw. Tastenmann gefunden. Zum Schluss gesellte sich mit Dirk Schäffner (RITUAL SPIRIT) ein qualitativ hochwertiger Sänger hinzu und schon war das Line Up komplett.
2001 wurde dann die EP "The Scent Of Darkness" auf den Markt geworfen und sorgte im Land des teutonischen Power Metals für Aufsehen. Nicht minder weniger Aufsehen dürfte nun das Debüt-Album “Rage Of The Armada“ erregen, denn was das Quintett hier bietet, ist lupenreiner Bombast/Power Metal der Marke BLIND GUARDIAN meets GAMMA RAY meets FREEDOM CALL mit einem gewaltigen Touch an progressiven Einflüssen, welche sich am ehesten mit SYMPHONY X vergleichen lassen. Irgendwie eine geniale Mischung, oder? Am wichtigsten aber dürfte sein, dass die Band den Ansprüchen, die sie sich selbst gesteckt haben, absolute gerecht werden. Zwar braucht die Scheibe ein paar Durchläufe, um sich beim geneigten Hörer festzusetzen, aber dafür bleiben die 13 Tracks umso deutlicher im Gedächtnis haften. Was sich anfänglich in den Soli noch als MALMSTEENe Gitarrenspielerei auftut, macht beim zweiten Mal schon gewaltig Laune und zeigt das wirklich ausgefeilte Gitarrenspiel von Damir Uzunovic. Ebenso sind die Keyboardparts (mir persönlich sind sie ein wenig zu vordergründig) ein Glanzlicht, vor Allem im Zusammenspiel mit Gitarre und Bass. Abgerundet wird die Chose von Dirk Schäffers gewaltiger Stimme. Ob er den Vergleich zu Jeff Scott Soto, wie in der Presseinfo angeführt, standhält, wage ich mal zu bezweifeln, aber das soll jeder für sich entscheiden.
Bleibt zum Schluss zu sagen, dass das druckvoll produzierte Debüt der Deutschen ein kleines Highlight im dichten Wald germanischer Power Metal-Bands darstellt und sich mit Sicherheit eine kleine Fangemeinde um sie scharen wird, die (so die Metal-Götter ihnen gnädig sind) stetig wachsen wird!
Anspieltipps: The Scent Of Darkness, Devilish Lolita, Wheel Of Fate, Rage Of The Armada, Tribal Dance
- Redakteur:
- Alex Kragl