ARMAGEDDON - Necromantic Celebration
Mehr über Armageddon
- Genre:
- Black Thrash Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Emanes Metal Records
- Release:
- 13.12.2011
- Necromantic Celebration
- Pact With Darkness
- The Shadow Of The Beast
- I Am Your Torment
- The Curse Of Akhmenra
- Killing Grounds
- The Serpent King Returns
- Haunting The Grave
- Evil Inside Of Me
- Branded & Exiled
From the very depths of hell.
Bereits im längst vergangenen Jahr erschien dieses superbe, bitterböse Scheibchen, welches wohl alle Fanatiker härterer, extremerer Spielweisen gleichermaßen anspricht. Doch dazu später. "Necromantic Celebration" schimpft sich nach sage und schreibe acht Jahren Ruhepause das Nachfolgealbum ARMAGEDDONs, die mir vor dieser aktuellen Veröffentlichung gänzlich unbekannt waren. Aus Frankreich also kommt Silvere Catteau, der dem Anschein nach alleine hinter diesem Weltuntergangs-Pseudonym steckt. Und die praktizierte Spielart des Herrn? Nun, man nehme einen dicken, tödlich untermischten Klumpen Black Metal, vermischt diesen mit den schnellen, rasenden Riff – und Doublebassattacken des allseits beliebten Old-School-Thrashs, gibt feine Prisen von POSSESSED, KREATOR und SODOM hinzu und würzt den gesamten Brutalo-Brei noch mit DESASTER, VENOM, WITCHBURNER und dem diabolischen Feeling der ersten beiden SLAYER-Rundlinge. Voilà, "Necromantic Celebration" ist geboren und wächst von Durchlauf zu Durchlauf an Größe, Gewalt, tödlicher Aggressivität und teuflischen Hintergedanken.
Bereits das Titelstückchen glänzt durch ein abwechslungsreiches, teuflisches Gemüt. Aggressiv keifender Gesang, präzises Drumming, variable Gitarrenspielchen gepaart mit sägenden Riffs der 80er Jahre machen diesen und weitere Stücke zu wahrhaften Leckerbissen. 'Pact With Darkness', das bärenstarke 'The Shadow Of The Beast' sowie wahnsinnige 'The Curse Of Akhmenra' machen vor diesen Trademarks keinen Halt. Etwaige Lückenfüller sucht man vergebens. Sicherlich zündet beispielsweise 'Killing Grounds' nicht nach dem ersten Rundgang, aber dafür können die Wuchtbrumme 'The Serpent King Returns' und das psychopathische 'Evil Inside Of Me' auf Anhieb überzeugen.
Warum letztendlich ein RUNNING WILD-Evergreen als Cover gewählt wurde, erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber dafür, dass es für dieses Genre kein Übliches ist, kann man diesen Abschluss doch als recht gelungen bezeichnen.
So treffen ARMAGEDDON mit ihrem kurzweiligen Death-Thrash-Mix direkt aus den Tiefsten der Hölle meinen persönlichen Zahn der Zeit. Es wird böse, es wird immens cool und durch die positiv rohe Produktion bekommt "Necromantic Celebration" einen wohlig kultigen Old-School-Klatsch mitten ins Gesicht. Fans oben genannter Sparten und Bands sollten ARMAGEDDON zumindest einmal antesten und sich an tödlich düsteren Rifftrommelfeuern erfreuen. Reinhören lohnt sich, schwingt eure Matten, zerfetzt eure Nacken und lasst die Sau raus.
Anspieltipps: Necromantic Celebration, The Curse Of Akhmenra, The Serpent King Returns
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp