ARSON - Arson
Hmmm... die Welt ist voll von Alternativ-Bands, ständig flattert etwas ins Haus oder man kriegt was zwischen die Hände. Auch weis ich immer nicht so recht wie ich Alternativ deuten darf, da die Bands, die unter Alternativ fungieren grundverschieden sind.
Im Falle von ARSON, einer Band aus der Nähe von Köln wäre mir auch kein anderer Begriff eingefallen, da die Jungs eine bunte Mischung darstellen, in denen man Elemente von verschiedensten Musikstilen, wie z. B. Grunge, Punk (ehr selten), Crossover, ... erkennen kann. Die Stimme das Sängers Jürgen Schneider erinnert mich teilweise leicht an eine Kreuzung aus Kurt Cobain und Chino Moreno, ist aber doch etwas rauer und tiefer. Eine Mischung, die zwar nicht immer rockt, aber eigentlich ganz nett zusammengestellt ist und grenzenlose Härte darf man ja von Alternativ auch nicht erwarten!
Der Opener 'In The Cave', der schon mal ein nicht ganz mageres Brett aufweist, wechselt zwischen melodiösem, ziemlich friedlichem Gesang und aggressivem Geschrei, 'How Long' bewegt sich da dann schon mehr auf einer etwas einheitlicheren Gesangslinie und ist insgesamt ein etwas ruhigerer Song, der die Hauptbasis wohl nicht auf druckvollem Geklampfe hat. Weiter geht’s mit 'Wake Up', der wiederum wieder ruhiger ist, dann wird aber gleich mit 'No Possibility' nachgelegt, der anfänglich sehr drängenden Gesang enthält, mich dann aber, SORRY, im ersten Moment an Echt erinnerte, was vielleicht auch nur am deutschsprachigen Gesang liegt.
Im Endeffekt machen die Jungs von ARSON ihre Sache gar nicht mal schlecht und haben dabei eine kleine Demo-CD im Hinterhalt, die eigentlich einem Alternativ-Hörer gefallen müsste.
Infos findet man unter http://www.arson-web.de oder b_schlanzke@t-online.de
Anspieltips: In The Cave
- Redakteur:
- Dani Schmötzer