ASHURA - Legacy Of Hatred
Mehr über Ashura
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Thundering Records / Manitou / Twilight
- Release:
- 09.11.2007
- The Cursed Seal
- My Cold Fury
- The Legacy Of Hatred
- Eye Of The D.R.E.A.D.
- Funeral Of The Desert
- Might Is Right
- Disaste
- Black Blood
- The Dark Choice
- I Wish You Die
- Matricide
- Tears Of Blood
- Rhammadhantys
- Beyond Pain And Sacrifice
- Eye Of The D.R.E.A.D. (Bonus Video Clip)
ASHURA aus Frankreich haben mit "Legacy Of Hatred" ihr zweites Langeisen am Start, das eine coole Mischung aus neuzeitlichen KATAKLYSM mit melodischerem Anstrich, feinerer Gitarrenarbeit und einigen leicht grindigen Passagen bietet. Auch diverse moderne, eher Thrash-lastige Riffs gibt es zu verbuchen.
Nach einem kurzen und gefühlvollen Akustikgitarren-Intro brettert 'The Cursed Seal' gewaltig und stampfend los. Die Viersaitige wummert brutal und die Band leitet nahtlos in das sehr brutale 'My Cold Fury' über. Etliche Breaks, Blasts und gekonnte Soli sorgen für einen Paukenschlag. Hinzu gesellen sich tiefe Growls. Alles in allem ein ausgesprochen starker Eröffnungstrack.
Das zunächst sehr brutale sechsminütige 'The Legacy Of Hatred' lässt im Mittelteil aufhorchen, offenbaren sich doch hier dem Hörer geniale Gitarrenharmonien und regelrecht betörende Leads, wie sie beispielsweise DARK TRANQUILITY zu ihren besten Zeiten auch nicht besser hinbekommen haben. 'Might Is Right' besitzt trotz aller Brutalität auch sehr melodische Leads und auch cleanen Gesang. 'Eyes Of The D.R.E.A.D.' kommt direkter aus den Boxen und zermalmt uns mit stakkatoartigen Riffs, die an PANTERA erinnern und dem Hörer brachial entgegenschlagen.
Das spielerische Niveau der ASHURA-Musiker ist ingesamt gesehen nichts anderes als beeindruckend, egal ob im Klampfenbereich oder in Sachen Schlagzeugarbeit. Zwischen all dem Gebolze und Geknatter finden sich insgesamt drei kürzere Instrumentalstücke, die schön umgesetzt werden und regelrecht zur Meditation und Ruhe einladen, welche dann mit Vorschlaghämmern des Kalibers 'Might Is Right' abrupt endet. Ab dem achten Stück sinkt das Niveau der Scheibe ein klein wenig und es gelingt es ASHURA an einigen Stellen nicht mehr so recht, den Hörer so zu fesseln, wie im ersten Teil der Scheibe. Dennoch: Auch der Rest der Stücke ist aus meiner Sicht überdurchschnittlich. Denn auch hier gibt es feine Gitarrenleads und aggressiven, manchmal eher modernen Death Metal. Als Bonus gibt es noch einen leicht blutigen Videoclip zu 'Eyes Of The D.R.E.A.D.' zu sehen.
ASHURA liefern aus meiner Sicht mit "Legacy Of Hatred" ein kleineres Szene-Highlight ab, das angefangen bei pfeilschnellen, genialen und höchst melodischen Soli über derbes Gebolze, brutale Schlagzeugarbeit mit feinen Blasts und coolen Growls so ziemlich alles bietet, was Hartwurst-Anhängern im Extremspektrum Freude bereitet. Diese Vielzahl an Elementen wird dank eines intelligenten, versierten Songwritings derart treffend kombiniert und verschmolzen, dass beim Hörer dieses Rundlings eigentlich nur zwei Dinge aufkommen können: Hörgenuss und intensive Nackenschmerzen! Kostproben des musikalischen Schaffens von ASHURA gibt es übrigens hier
Anspieltipps: My Cold Fury, The Legacy Of Hatred, Disaster, Eyes Of The D.R.E.A.D.
- Redakteur:
- Martin Loga