ASPHYX - Death ... The Brutal Way
Auch im Soundcheck: Soundcheck 06/2009
Mehr über Asphyx
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.25
- Label:
- Century Media/EMI
- Release:
- 22.06.2009
- Scorbutics
- The Herald
- Bloodswamp
- Death ... The Brutal Way
- Asphyx II (They Died As They Marched)
- Eisenbahnmörser
- Black Hole Storm
- Riflegun Redeemer
- Cape Horn
- The Saw, The Torture, The Pain
ASPHYX sind zurück und liefern mit "Death...The Brutal Way" ein Comeback-Album ab, das nicht nur seinem Titel mehr als nur gerecht wird, sondern haben damit einen heißen Anwärter für eine der Top-Platzierung für die Jahreswertung des Genres am Start!
Es war im Jahr 2007, als die niederländische Death-Metal-Legende ASPHYX für eine Reunion-Show beim "Party.San"-Festival gebucht worden war und dabei alles in Schutt und Asche legen sollte. Die Reaktionen waren im Endeffekt dermaßen überwältigend, dass sich die Herren Martin van Drunen (Gesang), Wannes Gubbels (Bass, Gesang), Paul Baayens (Gitarre) und Bob Bagchus (Schlagzeug) im Anschluss daran entschieden, besagte Institution erneut an den Start zu bringen. Als erstes Lebenszeichen erschien im letzten Jahr die Single "Death...The Brutal Way" über Iron Pegasus und war in kurzer Zeit vergriffen. Ab diesem Zeitpunkt war die Klientel in Aufruhr und konnte es wohl kaum noch erwarten, endlich auch wieder eine abendfüllende Veröffentlichung ihrer Heroen in Händen halten zu können.
Dieses Warten hat nun ein Ende und es hat sich definitiv gelohnt auszuharren, wie der dieser Tage erscheinende Longplayer beweist. Den Titel der Single haben die Herren für das Langeisen gleich beibehalten, man könnte sogar behaupten, dass dieser als Programm zu betrachten ist, denn auf "Death….The Brutal Way" sind sämtliche Trademarks von ASPHYX enthalten, für die wir Band kennen und lieben gelernt haben.
Fettestes Riffing, van Drunens abartiger Gesang und selbstredend alles niederwalzende Grooves gibt es in Hülle und Fülle, dargeboten in unterschiedlicher Gangart, die vom Up-Tempo-Bereich, bis hin zu kriechender, musikgewordener Lava reicht. Nicht minder abwechslungsreich zeigt sich die Formation erneut auch hinsichtlich der lyrischen Ergüsse, wobei die martialischen Themenkreise in der Überzahl sind und perfekt zu der musikalischen Darbietung passen. Als nicht minder gelungen, und im Endeffekt ein wesentlicher Bestandteil des überaus stimmigen Gesamtbildes, ist auch der Sound zu betrachten, dem eine weitere Legende des Genres - Dan Swanö - den Endschliff verabreicht hat.
Danke, liebe "Party.San"-Veranstalter, ohne Euch wäre uns heute womöglich eines der Death-Metal-Highlights dieses Jahres entgangen! Besonderer Dank und selbstredend auch Lorbeeren im Übermaß gebühren aber natürlich in erster Linie den Niederländern selbst. Wer sich nach so langer Zeit erneut ins Studio wagt und ein Album kredenzt, das den Esprit der "alten Zeit" dermaßen perfekt transferiert, dem gebührt mehr als nur Respekt!
Gehet hin und Lauschet!
Anspieltipps: The Herald, Death...The Brutal Way, Asphyx II (They Died As They Marched), Riflegun Redeemer, Cape Horn
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer