ASSAULTER - Salvation Like Destruction
Mehr über Assaulter
- Genre:
- Blackend Thrash Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Pulverised Records / Soulfood
- Release:
- 20.03.2009
- Talon And Teeth
- The Axiom Star
- Glory Alone
- Proselytiser
- Awe Of Fire
- Vengeance Whips
- Between Gods And Men
<p>Roh, ungehobelt und ungestüm, aber keineswegs eindimensional, so krendezen uns ASSAULTER ihren pechschwarzen Thrash Metal.</p>
Räudig, rumpelig und immerzu mitten die Fresse, so in etwa ballern ASSAULTER ihre Songs in Richtung Zuhörer. Hält man sich vor Augen, dass es sich bei dieser Formation um das aktuelle Betätigungsfeld des ehemaligen DESTRÖYER 666-Musikers Simon Berserker handelt, sollte der auf dem aktuellen Dreher dieses Trios dargebotene, angeschwärzte Derb-Thrash jedoch kaum für Verwunderung sorgen.
Vor gut fünf Jahre startete Simon das Unternehmen und nach zwei Demos und einer Vinyl-EP mit dem Titel "Subservience", die mittlerweile vergriffen ist, lassen die Burschen aus Down Under nun ihre erstes Langeisen auf die Menschheit los. Ganz so neu ist "Salvation Like Destruction" zwar auch nicht mehr, denn die Scheiblette ist bereits im letzen Jahr über Iron Bonehead als Vinyl-Ausgabe in die Umlaufbahn geschossen worden, kommt jedoch erst jetzt auch als Silberling offiziell auf den Markt.
Roh, ungehobelt, aber auch recht ungestüm, legen Simon und seine beiden Kumpanen los und lassen erkennen, dass der Thrash Metal in antiker Spielweise (und vorwiegend europäischer Provenienz) massiv inspirierend auf sie gewirkt haben muss, ebenso darf aber auch die Ursuppe des Black Metals nicht vergessen werden, denn auch aus dieser beziehen ASSAULTER reichlich Inspirationen.
Auch was den Sound betrifft, zeigen sich die Herren von ihrer räudigen Seite - ein "Unding" für die Soundfetischisten-Abteilung, absoluter "Kult" für die Zielgruppe. Aber nicht nur diese wird sich an diesen Australiern ergötzen können, denn selbst wenn das Dreigestirn in erster Linie rauen Thrash Metal serviert, haben sie es sich nicht nehmen lassen, diesen auch mit dezenter Epik auszustatten und zudem auch Elemente aus dem urtümlichen Pagan Metal in ihrer, nicht unbedingt feinfühlig intonierten Mixtur verwurstet. Simon selbst hat sich auch das Mikro geschnappt und weiß die Tracks gesangstechnisch perfekt zu untermalen, denn er bellt, brüllt, keift und schreit sich Frust und Zorn von der schwarzen Seele.
Mir persönlich gefällt die Chose dann am besten gefällt, wenn eine eher stampfende Gangart (mit herzlichen Grüßen von Herrn Thomas Gabriel Fischer) angesagt ist, oder die Chose wie in 'Glory Alone' einen Hauch des Frühwerks von PRIMORDIAL in die heimische Hütte zu zaubern versteht.
Anspieltipps: The Axiom Star, Glory Alone, Vengeance Whips
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer