ASTRAL DOORS - Of The Son And The Father
Mehr über Astral Doors
- Genre:
- Hard Rock
- Label:
- Locomotive Music
- Release:
- 20.10.2003
- Cloudbreaker
- Of The Son And The Father
- Hungry People
- Slay The Dragon
- Ocean Of Sand
- In Prison For Life
- The Trojan Horse
- Burn Down The Wheels
- Night Of The Witch
- Rainbow In Your Mind
- Man On The Rock
Wer nicht länger auf eine RAINBOW-Reunion warten will und trotz genialer Live-Shows mit dem Material der letzten DIO-Alben nicht mehr so ganz zufrieden war, der sollte sich mal ganz fett den Namen ASTRAL DOORS notieren. Diese schwedische Hard-Rock-Band steht den glorreichen Tagen von Ritchie Blackmore und Co. nämlich in gar nicht viel nach und hat mit "Of The Son And The Father" eine fantastische Platte eingespielt, deren musikalische Qualitäten die letzten Outputs eines Ronnie James Dio ganz schön blass aussehen lassen.
Natürlich können die ASTRAL DOORS nicht gerade durch vollkommen innovative Ideen auffallen und liefern auf diesem Debüt auch nichts wirklich Neues, jedoch überzeugen die Schweden durch einen unwiderstehlichen Drive, den sowohl Blackmore als auch Ronnie James Dio seit viel zu langer Zeit vermissen lassen.
Wechselnd zwischen flotteren Rocknummern und schleppenden Midtempo-Stampfern gibt es hier haufenweise tolle Melodien, nostalgisch wirkende Hammond-Orgeln (besonders stark in `Night Of The Witch´) und vor allem kraftvollen Gesang, für den der WUTHERING HEIGHTS-Frontmann Patrick Johansson verantwortlich zeichnet.
Hinzu kommt ein wuchtiger Sound, den man sich von Peter Tägtgren zusammenzimmern ließ; eigentlich eine ungewöhnliche Wahl, da dieser ansonsten lediglich für Produktionen der etwas härteren Gangart bekannt ist. Vielleicht hat er es aber gerade auch deshalb geschafft, "Of The Son And The Father" nicht diesen typischen klinischen Abyss-Sound zu verpassen, denn trotz der vorhandenen Power kann man bei dieser Scheibe in allen Belangen von einem erdigen Rockalbum sprechen.
Echt stark, was die ASTRAL DOORS hier abliefern. Diese Veröffentlichung macht durchgehend Spaß und dies trotz der gravierenden Ähnlichkeiten zu RAINBOW und DIO, die sowohl in den Gesangslinien als auch in den melodischen Gitarren immer wieder durchblicken.
Wer sich hier angesprochen fühlt, sollte wirklich dringend mal hineinhören, denn eine so gute traditionelle Hard-Rock-Platte bekommt man nicht alle Tage.
Anspieltipps: Cloudbreaker, Of The Son And The Father, Ocean Of Sand, Night Of The Witch, Man On The Rock
- Redakteur:
- Björn Backes