AXMINISTER - The Crucible Of Sin (EP)
Mehr über AxMinister
- Genre:
- Heavy Metal / Thrash Metal
- Label:
- Eigenvertrieb
- Release:
- 04.05.2018
- Prey
- Salvation
- The Trials of Hercules
- The Succubus And The Crucible Of Sin
- Sanctus Equitis Mortis
Eine erstaunliche Bandbreite in der Qualität.
Der Minister der Axt entpuppt sich als ein kanadisches Trio, das bereits 1999 gegründet wurde, aber erst seit 2015 Tonträger veröffentlicht. Damit sollte die Gruppe vor ihrem ersten Gang in ein Studio wohl genug Erfahrung gesammelt haben. Ihre neueste Scheibe ist die EP "The Crucible Of Sin".
Schon bei den ersten Titeln 'Prey' und 'Salvation' werden Stärken und Schwächen von AXMINISTER deutlich. Die Jungs beherrschen ihre Instrumente, sind aufeinander eingespielt und zocken richtig gute Instrumentalpassagen. Dass der Sänger zum Knurren und Raunzen neigt, geht im Thrash-Sektor auch in Ordnung, aber ordentliche Gesangsmelodien sind nicht gerade die Sache der Band. Es ist erstaunlich, in einem einzigen Stück zunächst Strophen mit des Eintönigkeit des Punk und dann rasante, ausgefeilte instrumentale Abschnitte mit Rhythmuswechseln und guten Soli zu hören, bei denen man schon fast von Prog Thrash reden kann. Etwas besser geht insgesamt das marschierende 'The Trials Of Hercules' ins Ohr. Während beim Quasi-Titelstück 'The Succubus And The Crucible Of Sin' Plus- und Minuspunkte sehr stark ausgeprägt sind, überrascht das finale 'Sanctus Equitis Mortis' (Der Heilige des Reiters des Todes? Latein war wohl nicht deren bestes Schulfach.) mit einem gezupften Intro und einer etwas besseren Gesangsmelodie.
Auf eine Punktewertung verzichte ich hier, weil ich die guten und schwachen Seiten der Scheibe nicht unter einen Hut oder eine Zahl bringen kann. Wem vor allem die instrumentale Seite beim Musikhören wichtig ist, sollte die EP auf jeden Fall antesten. Bestellen kann man "The Crucible Of Sin" im Bandcamp-Store von AXMINISTER.
- Redakteur:
- Stefan Kayser