BACKWOOD SPIRIT - Backwood Spirit
Mehr über Backwood Spirit
- Genre:
- Classic / Blues / Hard Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Pride & Joy Music / Edel Distribution
- Release:
- 28.04.2017
- Gimme Good Lovin'
- Piece Of The Peach
- Ain’t Got Love
- Take Me Home
- When Love Comes Around
- Soul To Soul
- Get Your Wings (Teddy's Song)
- Water Of Change/Rainbow
Hinterwäldlerisch klingt hier nix!
Eins gleich mal vorweg, auch wenn der Bandname durchaus schelmische Gedanken aufkommen lässt: Hinterwäldlerisch klingt dieses Album überhaupt nicht! Der von der Band selbst als "Good Ol' Vintage Raunch'n'Roll" bezeichnete Mix hat alles, was man sich von einer Band wünscht, die sich dem "klassischen" Rock verschrieben hat. Genauer gesagt treffen diese Schweden mit ihrer Beschreibung sogar punktgenau ins Schwarze, was wohl nicht zuletzt an der Routine der Musiker liegt.
Die ist nämlich wahrlich ausreichend vorhanden, nicht zuletzt weil sich im Line-Up von BACKWOOD SPIRIT ausnahmslos gediente Recken finden lassen, die unter anderem bei CROSSROAD JAM mitwirkten und schon vor gut 20 Jahren Classic Rock mit Blues-Roots kredenzten. Ebenso mit dabei und einmal mehr auch in Topform ist die schwedische Stimm-Ikone Göran Edman, der den Songs zwar sehr wohl seinen Stempel aufdrückt, aber immerzu Band-dienlich agiert. Doch was wär' eine Band, bei der nur der Sänger sein Handwerk versteht? Eben, nicht viel.
Das jedoch ist bei BACKWOOD SPIRIT kein Thema, denn die Songs werden durchwegs auf den Punkt gebracht. Und zwar egal, in welcher Weise losgerockt wird und ob man diverse Südstaaten-Helden heraushört, wie etwa bei 'Take Me Home' in dem LYNYRD SKYNYRD mächtig mitschwingt. Oder ob BACKWOOD SPIRIT sich an den üblichen Verdächtigen aus UK ('Soul To Soul' kommt sogar der Intensität diverser FREE-Schmankerl nahe!) orientiert.
Es geht gehörig zur Sache! Durch die moderne, aber knochentrockene Produktion, die zudem einen Hauch Wüste aus den Boxen wehen lässt, wird einmal mehr klar, dass derlei Sounds auf ewig zeitlos sind!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer