BAILEYS COMET - Judgement Day
Mehr über Baileys Comet
- Genre:
- Hard Rock
- Judgement Day
- Spirit Of Toumahai
- One Love One Life
- Emerald Island
- Revolution
- Stealin´ Your Lovin
- Seven Hills
- Good Lovin´ Gone Bad
- Should Have Been There
- Wild One
- Celtic Warrior
Den altgedienten Metalfreaks unter euch dürften die Namen Dez und Mick Bailey vieleicht noch etwas sagen. Immerhin sind die beiden Brüder als die Metal DJ's der 80er Jahre in die Geschichte eingegangen. Oftmals waren die beiden dafür verantwortlich, daß eine Scheibe den Weg in die Charts gefunden hat. Die Baileys sorgten auch Mitte der Achtziger dafür, daß auf MTV mehr Metal zu sehen war. Ihr Einfluß war, insbesondere in der englischen Metalszene, weitreichend und umfassend. Daraus resultierend sind natürlich hervorragende Kontakte rund um das Musikgeschäft. Diese Kontakte haben sich die Baileys sehr zu Nutze gemacht und ein eigenes Scheibchen produziert. Namhafte Songschreiber und Gastmusiker sind darauf vertreten. So stößt man im Booklet auf Namen Phil Lynott -R.I.P- (THIN LIZZY). Mit Phil zusammen entstand der Song "Revolution" und als Tribute für den leider viel zu früh verstorbenen Rocker, schrieben Dez und Mick den Track "Wild One". Als Gastmusiker konnte man Trommler Nigel Durham und Bassist Fasker Johnson (beide Ex-SAXON) gewinnen. Somit erübrigt sich der Hinweis auf die Drum'N'Bass Fraktion, oder?
Ziemlich deutlich läßt sich die enge Beziehung zwischen Lynott und den Bailey Brothers auf dieser Scheibe heraushören. "Judgement Day" ist geprägt von eingängigen Hardrock Riffs, aber auch von viel, viel Melodie. Die Soli, von Dez Bailey und John Hardmann zelebriert, sind ausgefeilt und wirken nie langatmig. Die Vocals wurden zwischen Alex Edwards und Fasker Johnson aufgeteilt, wobei mir Fasker um einiges besser gefällt.
Fazit: "Judgement Day" ist eine gefühlvolle, teils kernige Hardrockscheibe, die allemal mehr als ein Ohr wert ist!
Anspieltips: Revolution; Good Lovin' Gone Bad; Wild One
- Redakteur:
- Alex Kragl