BANDOLIRIUM - Bandolirium
Mehr über Bandolirium
- Genre:
- Prog Tango-Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Prog Sphere
- Release:
- 12.05.2017
- Impulso
- ES3
- La Milonga del demonio parte I
- La Milonga del demonio parte II
- Sombras
- Auto Sabotage
- Falso Dilema
- Liberación
- Por quien doblan las campanas (Metallica-Cover)
Tango mal anders.
Da schneit mir doch so eine Anfrage in mein Email-Postfach, ob denn Interesse bestünde, ein Review über eine argentinische Vier-Mann-Kapelle namens BANDOLIRIUM und ihr gleichnamiges Debütalbum zu verfassen. Sie beschreiben ihren Stil selbst als Prog-Tango-Metal und es kommen zwei Wörter darin vor, die sofort mein Interesse wecken: Tango und Metal.
Ich höre mir 'La Milonga Del Demonio Parte II' an und beschließe spontan, dass dies doch einmal eine außergewöhnliche Idee ist: Tangomusik verknüpft mit Metal. Mich hat Tangomusik schon seit jeher fasziniert, insbesondere Tango Argentino, denn ich finde, Tango ist nicht einfach nur Musik, sondern Ausdruck eines Lebensgefühls. Und genau das kommt auf der Platte rüber. Die Füße wippen im Takt und man möchte sofort mittanzen.
Mit dem Bandoneon bringt Amijai Shalev den typischen Tango-Sound zum Klingen, unterstützt von seinen drei Mitstreitern Marcos de Cristobal (Gitarre), Matias Brandauer (Bass) und Marcos Edwards (Drums). Komponiert hat Amijai Shalev acht Stücke selbst, quasi zuhause im stillen Kämmerlein, und dann hat sich die Band zusammengefunden, um die Songs im Studio auszuarbeiten. Interessant ist Track Nummer neun, ihre Version von 'For Whom The Bell Tolls': METALLICA auf BANDOLIRIUM-Art.
Wer sich gerne mal über den reinen Metal-Tellerrand hinauslehnt, der sollte auf jeden Fall in die Platte reinhören. Mein Favorit und Anspieltipp ist 'La Milonga Del Demonio Parte II'.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer