BATTLEAXE - Heavy Metal Sanctuary
Auch im Soundcheck: Soundcheck 02/2014
Mehr über Battleaxe
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Steamhammer (SPV)
- Release:
- 21.02.2014
- Heavy Metal Sanctuary
- Shock And Awe
- Hail To The King
- Rebel With A Cause
- Give It More
- Too Hot For Hell
- Revolution
- A Prelude To Battle / The Legions Unite
- Spirits Of The Fallen
- Devil Calls
- Kingdom Come
- Romeo
Altbekanntes Schema
Das ist sie also, die Comeback-Scheibe von BATTLEAXE, die Band, die bereits in den frühen 80ern während der NWoBHM Staub aufwirbeln konnte. Leider fehlt mir jedoch jeglicher Vergleich zu den Frühwerken, sodass ich zumindest den Vorteil genießen kann, gänzlich unvoreingenommen in den Kampf zu ziehen. So präsentiert sich "Heavy Metal Sanctuary", das erste Lebenszeichen seit der Wiederkunft vor knapp vier Jahren, als grundsolides Schwermetall aus Sunderland, bei dem sich Licht und Schatten gegenseitig die Klinke in die Hand drücken.
Positiv zu vermelden ist zum einen der rohe, aber charmante Sound, mit dem die alten Hasen hier ihr Album präsentieren. In Stahl geschmiedet und zu jeder Zeit absolut authentisch sind es zum anderen aber auch die Songs, die ein gutes Level beinah durch die Bank weg halten können. Zwar stechen das Titelstück, 'Hail To The King' und 'Revolution' ein wenig hervor, schmiegen sich jedoch bestens ins übrige Material. Doch dort liegt auch der Pudels Kern: Der Zwölfteiler ist zu berechenbar, obwohl Dave King und seine Mannen mit allen Mitteln versuchen, Abwechslung mit ins Spiel zu bringen. Trotz leichter Geschwindigkeitsübertritte hier und ruhigeren Tönen dort, präsentieren sich viele Stücke nach altbekanntem Schema, was anfänglich zwar Spaß macht, mit der Zeit jedoch etwas unspektakulär erscheint.
Wer dennoch charismatischen und bodenständigen Heavy Metal mag und eine Handvoll Hymnen mit stählender Faust und Inbrunst unter der Dusche mitgrölen will, ist bei BATTLEAXE an der richtigen Adresse. Eine Klassiker darf man auf "Heavy Metal Sanctuary" jedoch nicht erwarten.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp