BEGBIE - The Age of Golden Lies
Mehr über Begbie
- Genre:
- Indie / Pop
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Heartdisco (New Music Distribution)
- Release:
- 13.01.2012
- Tonight
- Corridors
- Maybe
- Coloured Leaves
- Recover
- Big Strikes
- Starlight
- Live For Today
- Unspoken Promise
- Change
- Golden Lies
- Wondering
- Live For Today (Single Version)
- Maybe (The Dark Tower Remix)
- Golden Lies (Remix)
- Wondering (Mind Mapper's Delight RMX)
- Recover (Dale Barbara's Dome Remix)
- Starlight (Nightflight RMX)
- Corridors (Morning Gymnastics (RMX)
- Tonight (Bumper Car Remix)
- Maybe (Candle Light Dinner Reflective RMX)
- Change (The Optional All Inclusive RMX)
- Starlight (Cheap Spector Remix)
- Unspoken Promise (Leftfield Deepstep RMX)
- Golden Lies (TTACC Commemorating RMX)
- Tonight (Accelerated Romance RMX)
- Big Strikes (3 Strikes Policy OffBeat Mix)
- Coloured Leaves (The Youngest Junglist's Kidz RMX)
- Recover (Ex-Spectator's Throat Mix)
- Live For Today (Albino Dreadlocks RMX)
Deluxe-Edition ddes letztjährigen Erfolgss-Debüts!
Auch wenn "The Age Of Golden Lies" bereits vor einem guten Jahr seinen Einstand feierte, zehren BEGBIE immer noch von der positiven Resonanz und den guten Kritiken zu ihrem Debüt. Die Magdeburger Wave-Pop-Neulinge überzeugten seinerzeit mit epischer Melodik, dezentem Gothic-Rock-Feeling, melancholisch versetzten Indie-Gitarren und verträumtem Gesang. Sie wurden manchmal zwar etwas unberechtigt mit THE CURE verglichen, haben eine derartige Parallele aber grundsätzlich gar nicht nötig, weil ihre Songs und Sounds auch ohne namedropping und Co. bestehen können. Ein gutes Jahr nach der Erstveröffentlichung folgt nun eine Doppel-CD-Variante des Albums, die neben den Original-Tracks gleich 18(!) Remixes parat hält, die jedoch - soviel vorweg - eigentlich größtenteils verzichtbar sind. Doch gönnen wir BEGBIE erst einmal diese Spielerei!
Zum eigentlichen Album sei gesagt, dass die Band hier einen sehr poppigen Mix aus Gothic Rock, Wave-Sounds und Mainstream-Klängen auffährt, die teils melancholisch, teils episch, zumeist aber vor allem sehr gefühlvoll und ruhig vorgetragen werden. Die Musiker gehen ziemlich entspannt ans Werk, lassen sich von den zuckersüßen Melodien treiben und können dabei vor allem auf die stille Harmonie setzen, die das Gesamtwerk auszeichnet. Womöglich geht es in Songs wie 'Maybe' und 'Starlight' ein wenig zu poppig und pathetisch zu, doch im Großen und Ganzen ist das Material von "The Age Of Golden Lies" nicht nur wegen seiner vielen, eingängigen Parts, sondern vor allem aufgrund der zahlreichen Ohrschmeicheleien, die BEGBIE hier auf Reisen geschickt haben, eine feine Sache.
Inwiefern jedoch nun eine Deluxe-Variante nötig ist, muss jeder selbst entscheiden, da der größte Teil der Remixes den Pathos-Anteil lediglich anhebt, die Songs aber dadurch nur marginal verändert werden. Vereinzelte, etwas elektronischere Abmischungen mögen diesbezüglich vielleicht den Reiz ausmachen, können aber letzten Endes auch nicht sonderlich überzeugen. Für Newcomer in Sachen BEGBIE sei sicherlich die Option mit der Masse an Bonus-Tracks empfohlen. Doch wer die Wave-Melodien des Originals schon verinnerlicht hat - was ja schon zu empfehlen ist - der muss hier nicht erneut zur Geldbörse greifen!
Anspieltipps: Corridors, Big Strikes
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Björn Backes