BENEATH THE MASSACRE - Maree Noire
Mehr über Beneath The Massacre
- Genre:
- Death Metal / Deathcore
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Prosethic Records/ Soulfood Music
- Release:
- 14.09.2010
- The Casket You Sleep In
- Black Tide
- Drill Baby Drill
- Designed To Strangle
- Anomic
Man präsentiert sich 2010 in Topform mit dieser EP
Die kanadische Death Metal/Deathcore-Institution BENEATH THE MASSACRE melden sich nach fleißigen Touren mit "Marée Noire" zurück. Man hat es hier nicht mit einem neuen Album der Band zu tun, sondern einer kurzen aber knackigen EP. Fünf Songs bei einer Spielzeit von nicht einmal 13 Minuten. Langeweile und Eintönigkeit kann da gar nicht erst aufkommen.
Besonders durch die straffe Spielzeit können BENEATH THE MASSACRE (zumindest bei mir) punkten. Die beiden Alben "Dystopia" und besonders "Mechanics Of Dysfunction" konnten zwar überzeugen, doch klingt man nach gut 35 Minuten eh immer gleich. Ein Problem welches ich mit vielen Bands dieses Genres habe und somit sehr genau auswähle welche Bands in meine Plattensammlung wandern. BENEATH THE MASSACRE gehören dazu und diese EP beweist auch wieso.
Man darf natürlich keine großen Neuerungen erwarten. BENEATH THE MASSACRE bieten nun kein Breakdown-Feuerwerk wie SUICIDE SILENCE, klare Gesänge sucht man ebenfalls vergebens, genau wie schwedische Gitarrenläufe. Dabei findet man im abschließenden 'Anomic' mehr Melodie als bei vielen anderen Songs der Kanadier, ja sogar fast schon einen Breakdown, ein Stilmittel welches BENEATH THE MASSACRE schon immer mehr als sparsam einsetzten. Dafür bedient man sich viel lieber an technisch anspruchsvollen Gitarrenläufen und Drumsalven, die natürlich auf "Marée Noire" ohne Ende vorhanden sind. Nur mit dem 43 Sekunden langen Instrumental 'Drill Baby Drill' gibt man dem Hörer kurze Zeit zu verschnaufen bevor es knallhart mit 'Designed To Strangle' weitergeht.
Durch die kurze Spielzeit wirkt das Songgut der EP noch frischer als ohnehin schon. Langeweile kommt selbst bei mir nicht auf. BENEATH THE MASSACRE sind zur Zeit in Topform und beweisen dies eindrucksvoll auf "Marée Noire". Kein Fan der Band sollte enttäuscht sein von diesen fünf Liedern.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning