BENIGHTED - Asylum Cave
Mehr über Benighted
- Genre:
- Death Metalcore
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Seasons Of Mist
- Release:
- 21.03.2011
- Asylum Cave
- Let The Blood Spill Between My Broken Teeth
- Prey
- Hostile
- Fritzl
- Unborn Infected Children
- The Cold Remains
- A Quiet Day
- Shadows Descend
- Swallow
- Lethal Merycism
- Drowning
<p class="MsoNormal">Eine Band, wie man sie kennen und mögen gelernt hat</p> <p class="MsoNormal"> </p>
Als sich anno 2006 "Identisick" und einige Monate später der Nachfolger "Icon" losrissen und auf die ahnungslose Menschheit stürzten, schlugen die Franzosen von BENIGHTED bereits ein wie eine gewaltige und vernichtende Bombe. Nun setzt das Quintett um Shouter Julien Truchan mit "Asylum Cave" zum erneuten Rundumschlag an. Diese Metapher kommt nicht von Ungefähr, da sich die insgesamt zwölf neuen Songs wie ein gewaltiger Hieb ins Gesicht anfühlen und so manches in Schutt und Asche legen werden.
Die im Mai 1998 gegründete Truppe aus Balbigny ist mit ihrem Deathgrind schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr. Bei den bereits genannten Vorgänger-Donnerschlägen stellt sich jedoch die Frage, ob sie dieses hohe Niveau auch mit ihrem nun mehr sechsten Studiowerk erreichen können. Versetzen die Jungs die Fachpresse, sowie die Fans ein weiteres Mal mit ihrem Mix aus brutalem Death-Metal und radikalem Metalcore in völlige Ekstase? Die Chancen für einen erneuten Triumphzug auch außerhalb ihrer Region stehen alles andere als schlecht.
Bereits der eröffnende Titeltrack schlägt mit dem darauf folgenden 'Let The Blood Spill Between My Broken Tears' bereits in die Vollen und zeigt eine Band, die vor Energie und Spielfreude nur so strotzt. Auf "Asylum Cave" versucht jene auch Abwechslung ins Spiel zu bringen: Hier reihen sich explodierende, brutale Brecher der Marke 'Hostile' oder 'Unborn Infected Children' an, im Gegensatz zum Rest etwas gediegene, aber nicht minder fiese Stücke wie 'Fritzl' oder auch 'A Quiet Day'. Dadurch erhält die Platte enorm viel Pfiff und gewinnt an Hörvergnügen. Truchan zeigt sich, wie die restliche Mannschaft auch, in einer bestechenden und variablen Form.
Auch wenn ich persönlich äußerst wenig mit Death Metal, geschweige denn mit Metalcore anfangen kann, haben es mir die Franzosen ein wenig angetan und können sich von weiteren 0815-Veröffentlichungen dieser Sparte gekonnt absetzen.
BENIGHTED enttäuschen uns auch anno 2011 nicht, obwohl die Messlatte vom grandiosen "Icon" nicht erreicht werden konnte. Mit "Asylum Cave" kommt man aber ziemlich nahe an den herausragenden Vorgänger heran und kann den Franzosen (hoffentlich) zu einem großen Karrieresprung verhelfen. Ein starkes Death-Metal-Grincore-Werk des Quintetts, was mich ein wenig näher an diese Sparte schubst.
Anspieltipps: Asylum Cave, Hostile, A Quiet Day
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp