BENT LIFE - Never Asked For Heaven
Mehr über Bent Life
- Genre:
- Hardcore
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Bridge 9 / Soulfood
- Release:
- 05.08.2016
- Introduction
- Lock
- Thanks For Nothing
- Hands Of Lead
- Stab Me
- Cheat Death
- Kick
- Painless
- War
- Permanence
Kurzes, knackiges Groove-Monster
Schon seltsam, dass BENT LIFE dem neuen Bandoutput so viele kritische Meinungen hervorruft. Denn die Band aus Nebraska macht genau das, was man von einer fokussierten Hardcore-Band erwartet: Schnörkellose Grooves ins Rund schmeißen und sich von der rauen Energie ihrer Songs treiben lassen. "Never Asked For heaven" mag zwar bei weitem nicht der kreativste Release im stampfenden Business sein, aber es ist einer, dem man das Herzblut im Studio in jeder Note anmerkt, der mit entsprechender Inbrunst vorgetragen wird und dessen dicke Rhythmen auch kräftig Ärsche kicken. Was will man also eigentlich mehr?
Nun, vielleicht könnte man auf der Zielgeraden des gerade einmal 25 Minuten währenden Albums etwas mehr Abwechslung einbauen, denn sobald sich die Band eingegroovt hat, wird nicht mehr sonderlich viel variiert. Und vielleicht ist der Gitarrensound bisweilen etwas stark an HATEBREED angelehnt - womöglich ein weiterer Vorwurf. Aber die Platte hat Energie, sie hat Power, und sie verfügt über ein immenses Durchsetzungsvermögen. Subtrahiert man also letztendlich den mangelnden kreativen Input, steht dort immer noch ein angenhm deftiges Hardcore-Brett, das sich aus den vielen genannten Gründen in der Szene behaupten kann. Insofern: Weiter so, werte Herren Musiker von BENT LIFE, denn ihr seid auf dem richtigen Weg! Nicht zuletzt weil dieser mit dem abschließenden 'Permanence' doch noch eine außergewöhnliche Abzweigung erhält...
Anspieltipps: Permanence, Lock, Stab Me
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Björn Backes