BETWEEN THE PLANETS - Of Inner Sight
Mehr über Between The Planets
- Genre:
- Instrumental Progressive Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 03.10.2017
- Inner Voice
- The Avalanches
- Engrams
- Through The Canyon
- Timelessness
- Inside
- Along The Horizon
- Gravitational Collapse
- Energy Of Wishes
Smoother Ambient Djent. Nice!
BETWEEN THE PLANETS ist mir kein unbekannter Name, das Debüt-Album "Immersions Into The Unknown" ist, obwohl bereits fünf Jahre seit Veröffentlichung ins Land gestrichen sind, in guter Erinnerung geblieben. Umso erfreuter bin ich, dass es Mastermind Martin "Spacosh" Perina nicht nur geschafft hat, ein weiteres exzellentes Album zu schreiben, nein, aus dem One-Man-Projekt ist eine richtige Band geworden, ein Trio. "Of Inner Sight" macht in Prinzip da weiter, wo das Debüt aufgehört hat: Große Klanglandschaften treffen auf vertrackte Rhythmuspattern, kombiniert mit Post-Metal-Anleihen entsteht so ein besonderer Flow, der sich wie der berühmte rote Faden durch das Album zieht - und das ist ziemlich großes Kino!
Die synkopierten Rhythmen, die durchaus dem Djent affin sind, sind nämlich nicht zu aufdringlich, sondern sorgen für den nötigen Groove, der unglaublich mitreißend ist. Dabei ist "Of Inner Sight" gar nicht mal ein typisches Djent-Album, dazu ist der Gitarrensound Martins viel zu organisch, auch das Schlagzeug klingt herrlich natürlich, man hört einfach trotz aller Vertracktheit, dass hier Menschen am Werk sind. Und hört man genau hin, entdeckt man wie detailreich die neun Tracks sind, inklusive Einsatz von Saxophon (gespielt von SHININGs Jørgen Munkeby) und Violoncello, entwickelt so jeder Song ein eigenes Leben.
Die Tschechen haben ein tolles Instrumental-Album kreiert, das sich durch einen ganz eigenständigen Groove und ja, sogar einen eigenen Sound auszeichnet und durch viel spaceiger Atmosphäre zugleich wunderbar entspannend ist, ohne einschläfernd zu sein - man hört ihm einfach total gerne zu. Also am besten Augen zu und genießen!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Jakob Ehmke