BETZEFER - The Devil Went Down To The Holy Land
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2013
Mehr über Betzefer
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Steamhammer (SPV)
- Release:
- 22.11.2013
- Tropical
- The Devil Went Down To The Holy Land
- Killing The Fuss
- Cash
- Yuppie Six Feet Underground
- Copkiller
- Sledgehammer
- The Medic
- Milk
- Suicide Hotline Pt. 1
- Suicide Hotline Pt. 2
- Cannibal
- I Hate
- Can You Hear Me Now?
Cojones aus Tel-Aviv
Acts wie ORPHANED LAND und HAMMERCULT sorgten in der Vergangenheit dafür, dass Israel seit geraumer Zeit kein unbeschriebenes Blatt mehr auf der metallisch musikalischen Landkarte ist. Nun gesellt sich mit BETZEFER zumindest für mich ein weiterer Name mit aller Vehemenz hinzu, der nach "Down Low" und "Freedom To The Slave" bereits das dritte Referenzwerk hinterherschießt. "The Devil Went Down To The Holy Land" verbindet abermals rotzig dreckigen Rock’n’Roll mit ordentlichen Thrash-Einschlägen und immens coolem Groove Metal. Dabei bleiben Melodie und Härte jedoch niemals auf der Strecke.
Neben der pupstrocken agierenden Instrumentalfraktion macht auch Frontshouter Avital Tamir eine gute Figur und gibt den insgesamt 14 Stücken die nötige Portion Gift, Galle und "Fuckin’ Rock’n’Roll". Der Titelsong gibt gemeinsam mit 'Killing The Fuss' und 'Yuppie Six Feet Underground' die coole Marschroute vor, die mit beispielsweise dem Rundumschlag 'Slegdehammer', 'I Hate' oder dem schmissigen 'Cannibal' konsequent durchgezogen wird.
Fans der vergangenen Scheiben dürfte erneut das Wasser im Munde zusammenlaufen, denn dieser freche MOTÖRHEAD-SEPULTURA-PANTERA-Mix ist exakt das, was dem tristen, etwas melancholischem Herbst noch fehlt: ein kräftiger Tritt in den Hintern. Auf "The Devil Went Down To The Holy Land" machen die Israelis summa sumarum also vieles richtig und dürften bei Freunden genannter Bands einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit einem lupenreinen Sound und der herrlich unkomplizierten "Leck mich am Arsch"-Plakette auf der Stirn dürfte dem Erfolg jedenfalls wenig im Wege stehen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp