BLACK COUNTRY COMMUNION - Live Over Europe (2-DVD)
Mehr über Black Country Communion
- Genre:
- Hardrock
- Label:
- Mascot (Rough Trade)
- Release:
- 21.10.2011
- Revolution Of The Machine (Intro)
- Black Country
- One Last Soul
- Crossfire
- Save Me
- The Battle For Hadrian's Wall
- Beggarman
- Faithless
- Song Of Yesterday
- I Can See Your Spirit
- Cold
- The Ballad Of John Henry
- The Outsider
- The Great Divide
- Sista Jane
- Man In The Middle
- Burn
- Smokestack Woman (Credits)
- Forging BCC - The Making Of "Live Over Europe)
- BCC Photo Collections
Livehaftig noch besser als auf Scheibe.
Die BLACK COUNTRY COUMMUNION bleibt weiter am Ball. Nachdem nur neun Monate nach dem Release von "Black Country" das zweite Album "2" veröffentlicht wurde, gibt es wieder nur wenige Monate später bereits die erste audiovisuelle Vollbedienung der Supergroup.
Und dass die Herren absolute Vollprofis sind, dürfte jedem Besucher der Tour schnell klar geworden sein. Die Show in Berlin war beispielsweise ein echter Hochgenuß. Glenn Hughes' Vocals sind immer noch kraftvoll wie in besten DEEP PURPLE-Tagen und sein Spiel auf den vier Saiten gerne auch mal dominant, Joe Bonamassa ist ein herausragender Gitarrist, der mit einem unglaublichem Gefühl und samtenen Vocals besticht, dahinter zertrümmert Jason Bonham sein Schlagzeug. Nur Derek Sherinian bleibt zumindest auf der Bühne erstaunlich blass. Natürlich spielt er seine Parts sehr souverän, aber die Aura, die Hughes, Bonamassa & Bonham umgibt, versprüht Sherinian nicht. Dabei hat er anno 1997 zu seiner Zeit mit DREAM THEATER auf der Bühne noch wie ein Rockstar gepost.
Es verwundert also nicht, dass die auf der Europatour aufgenommene DVD genau dies auch so widerspiegelt. Die Songs der beiden Alben funktionieren live sogar noch besser, was auch bei 'Song Of Yesterday' deutlich wird. Schon auf dem Debüt wohl der Höhepunkt, ist das von Bonamassa live dargebotene Solo einfach nicht in Worte zu packen. Grandios. Stimmungstechnisch kann da auch nur der abschließende DEEP PURPLE-Klassiker 'Burn' mithalten, der natürlich aus tausend Kehlen mitgesungen wird.
An dieser Stelle sei auch noch mal lobend erwähnt, dass die Setlist mit Ausnahme von 'Burn' und 'The Ballade Of John Henry' (eine Bonamassa-Solo-Nummer) nur aus eigenen Stücken besteht und man sich nicht zu sehr auf den Lorbeeren der ruhmreichen Vergangenheit ausruht.
Auf der zweiten Disk gibt es dann noch ein ausführliches "Making Of" und eine Bildergalerie zu bestaunen, aber im Grunde wird man dies nicht mehr als einmal ansehen. Die mit tollem Schnitt, feiner Kameraführung und herausragendem Sound versehene DVD oder BluRay hingegen kann man immer wieder in den Player werfen. Spaß ist jedes Mal garantiert.
- Redakteur:
- Peter Kubaschk