BLACK INTERNATIONAL - In Debt
In Debt
Mehr über Black International
- Genre:
- Postpunk/ Brutal Pop/ New Wave/ Rock'n'Roll
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- BLACK INTERNATIONAL/ Return Of Order
- Release:
- 11.03.2011
- A Million Mouths
- Destruct-o-
- Dread (Excerpt)
- Word Virus
- Know You Exist
- Interval
- The City Is Dead
- Monument
- Idle Worship
- Feed Me Rhetoric
- You Can Trust Me
21.01.2012 | 07:54
Ein Schottenrock, wie er uns gefällt.
Zugegeben, ich habe mir vordergründig ein T-Shirt bestellt. Ein Nicki. Kam aus Schottland. Und der Versender hatte mir sogar noch erdbeersüße Chemie-Erdbeer-Puffs mit hineingelegt. Ich war scharf auf das Shirt, das ich des nachts auf einem Bandcamp-Streifzug erblickte. Dazu noch im Paket: die Musik der Band zum Nicki. BLACK INTERNATIONAL aus Edinburgh.
Postpunkiger, brutaler Pop, wie die dazu sagen. Im Umfeld der studentischen Szenerie der schottischen Metropole im Jahre 2006 gegründet, kann der Dreier wohl gar nicht anders, als den Ahnen im Nebel zu folgen und leicht disharmonischen, nervösen Angepisstpop zu ersinnen.
Der kühl kalkulierende britische Rock'n'Roll ist hier hängen geblieben im Klangnetz der Bassüberbetonung der Achtziger. Schneller und zappeliger Rhythmus, den eine postpunkige Gitarre und ein mitspielender Bass da vorwerfen, nur in der Form gehalten von einem unbeeindruckten Klopfer, der seinerseits schön zum Mitruckeln einlädt. Der weggeschobene, hintergründig uninteressiert angelegte Gesang passt da ins Bild: Eigentlich wollten wir ja Antimusik machen... ach so, machen wir ja auch.
Kann ich auch nichts dafür, dass das gefällt. Schön heruntergetunt und retroverwaschen, oder wie soll das noch umschrieben werden? Musik wie "nasse Pappe" vielleicht: Gleich könnte sie zerreißen, aber nicht wenn sie pfleglich behört und ihre Zerbrechlichkeit missachtet wird.
Der kühl kalkulierende britische Rock'n'Roll ist hier hängen geblieben im Klangnetz der Bassüberbetonung der Achtziger. Schneller und zappeliger Rhythmus, den eine postpunkige Gitarre und ein mitspielender Bass da vorwerfen, nur in der Form gehalten von einem unbeeindruckten Klopfer, der seinerseits schön zum Mitruckeln einlädt. Der weggeschobene, hintergründig uninteressiert angelegte Gesang passt da ins Bild: Eigentlich wollten wir ja Antimusik machen... ach so, machen wir ja auch.
Kann ich auch nichts dafür, dass das gefällt. Schön heruntergetunt und retroverwaschen, oder wie soll das noch umschrieben werden? Musik wie "nasse Pappe" vielleicht: Gleich könnte sie zerreißen, aber nicht wenn sie pfleglich behört und ihre Zerbrechlichkeit missachtet wird.
"In Debt" kann sich übrigens direkt bei der Band BLACK INTERNATIONAL bestellt werden. Dann kommt auch ein schönes eigenartiges Shirt dazu. Die CD ist handeingenäht, sodass wir unwiederbringlich auch von der schottischen Handwerkskunst überzeugt werden. So filigran die Verpackung, so rau und grobspänig das Album. Zum Testen sind : 'Know You Exist', 'You Can Trust Me' oder 'Feed Me Rhetoric'.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben