BLACK MAGIC SIX - Brutal Blues
Mehr über Black Magic Six
- Genre:
- Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Big Money Records
- Release:
- 31.08.2012
- Intro
- I Hate People
- 61/49 Clarksdale
- Beaver Killer
- Ghoul
- Homerun
- Total Dunkelheit
- The Biggest Ass In Town
- Turning Gold
- TPTPATFOTHMPT2
- Brutal Blues
Dynamic duo from Hellsinki City
Die Idee, die die beiden Finnen von BLACK MAGIC SIX hier an den Tag legen, ist schon einmal nicht die schlechteste. J-Tan und Lew Siffer verbanden bereits vor zwei und vor vier Jahren diverse, gitarrenlastige Genres und Einflüsse mit einem enormen Hauch von Blues, auch wenn sich ihr Unterfangen, das nunmehr Dritte namens "Brutal Blues" etwas unorthodox und verwirrend anhört. So klingen BLACK MAGIC SIX auch in ihren ersten Atemzügen, nach einigen Durchgängen, die sich ein ums andere Mal als nervenaufreibend entpuppen, bleiben einige der insgesamt elf Stücke durchaus hängen und machen Spaß.
Das 'Intro' verwirrt bereits auf der gesamten Länge, lässt dennoch diverse Füße im Takt mitwippen, ehe steinig erdiger, lauter Rock’n’Roll ('I Hate People'), einige Alternative-Studenten-Klänge ('61/49 Clarksdale', was auch immer der Titel zu bedeuten hat), und Groove-Punkrock ('Beaver Killer') die Oberhand gewinnen. Alles wirkt auf den ersten Blick wild zusammengewürfelt und unstrukturiert, man erkennt bei genauerem Hinsehen jedoch einen roten Faden, das Markante, was die 2006 zusammengefundenen Hel(l)sinkis hier auszeichnet. Die Grundlage "Garagen-Punk" wird nicht außer Acht gelassen. Des Weiteren sollte definitiv das mit einer Prise Ska angereicherte 'Homerun', der schwarzmetallisch angehauchte Wüterich 'Total Dunkelheit', sowie das herrlich unrhythmisch erklingende 'Turning Gold' einmal angetestet werden, auch wenn, zumindest mich, jeder weitere Durchgang mindestens ein weiteres Jahr altern lässt.
Fans der Vorgängerwerke werden dennoch nicht enttäuscht, wer "Doomsday Bound" mochte, wird auch vom brutalen Blues nicht abgeschreckt und sich an diesem herrlichen Verrückten einen Narren fressen. J-Tan und Lew Siffer blieben sich treu und handeln abwechslungsreich, auch wenn diese Zielvorgaben bei solch einer Musik durchaus schwierig sind.
Anspieltipps: I Hate People, Homerund, Turning Gold
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp