BLACK SABBATH - Live Evil (Deluxe Edition)
Mehr über Black Sabbath
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Sanctuary (Universal)
- Release:
- 09.04.2010
- E5150
- Neon Knights
- N.I.B.
- Children Of The Sea
- Voodoo
- Black Sabbath
- War Pigs
- Iron Man
- The Mob Rules
- Heaven And Hell
- The Sign Of The Southern Cross/ Heaven And Hell (continued)
- Paranoid
- Children Of The Grave
- Fluff
Der Beweis: Ronnie James Dio ist Gott.
Für nicht wenige Metaller ist Ronnie James Dio der beste Sänger der Welt. Logisch, denn seine Klasse hat er bei RAINBOW, DIO und BLACK SABBATH bewiesen. Und mit allen Bands hat er Alben aufgenommen, die heute völlig zu Recht als Klassiker gelten. Universal haben jetzt die Dio-Phase bei BLACK SABBATH als Deluxe Editions veröffentlicht.
Neben den beiden leider nicht zur Rezension vorliegenden Klassikern "Heaven And Hell" und "Mob Rules", die jeweils mit einer Bonus-CD ausgestattet wurden, hat man auch "Live Evil" neu aufgelegt. Bonustracks gibt es auf dem eh schon üppig bestückten 85-minütigem Tondokument allerdings nicht zu hören. Dafür ist der hübsche, von einem Plastikschuber geschützte, Digipack mit einem dicken Booklet und massig Livebildern versehen.
Über die Musik hier groß zu fabulieren, ist wahrscheinlich überflüssig, da die größten BLACK SABBATH-Songs zur Grundausstattung jedes Metallers gehören. Und Ronnie James singt sich nicht nur toll durch die eigenen Stücke, sondern beweist auf "Live Evil" außerdem, dass er auch die Ozzy-Songs wie 'Black Sabbath', 'War Pigs', 'Iron Man' oder 'Paranoid' hervorragend singen kann. Geezer Butler und Vinnie Appice knüpfen einen amtlichen Rhythmusteppich, den Tony Iommi mit seinen vielen für immer unsterblichen Riffs befeuert und darüber thront Ronnie James Dio samt seiner Gänsehautperformance.
Ich persönlich bin eh der Meinung, dass BLACK SABBATH nie besser waren als mit Ronnie und Songs wie 'Children Of The Sea', 'Neon Knights', 'The Sign Of The Southern Cross' oder 'Heaven & Hell' belegen die These mehr als ausdrücklich.
Ganz klar, die frühen BLACK SABBATH-Alben waren sicher musikhistorisch wichtiger. Besser waren sie aber nicht. Wer "Heaven & Hell", "Mob Rules", "Live Evil", "Dehumanizer" (oft unterschätzt) und "The Devil You Know" nicht hat, sollte dies schleunigst nachholen. Und Ronnie wird hoffentlich genau so schleunig wieder gesung. Get well, Ronnie!
- Redakteur:
- Peter Kubaschk