BLACK SPACE RIDERS - Light Is The New Black
Mehr über Black Space Riders
- Genre:
- Post-Rock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Brainstorm Music Marketing AG (Rough Trade)
- Release:
- 16.03.2012
- Creature Of No Light
- Sun Vs. Moon
- Digging Down
- I Am Fire
- We Used To Live In Light
- Lost
- Night Over Qo´Nos
- Startrooper
- Walls Of Plasma
- Someone Has Turned The Knob To Switch On The Light, But Instead Something Strange Happened To The warp Engine
- Louder Than Light
- The New Black
- Lights Out
Einstündiges Hammer-Doom-Stoner-Space-Rock-Opus aus Deutschland. Ein geiler Trip ins Moll-Land...
Vierteiliges Machwerk ("A: Light Side, B: Bright Side, C: White Side, D: Night Side"), das schon mit dem doomartigen Opener 'Creature Of No Light' heftigst groovt. Nächstfolgend dann das zuerst ruhig dahinkriechende 'Sun vs Moon', das sodann sprichwörtlich explodiert im Gitarrensolo. 'Digging Down', ein Mid-Tempo-Rocker mit coolem Chorus. Das eingängigste Stück der Platte. Erinnert mich gleich an THE DOORS, natürlich auf ultra-heavy und in Moll gespielt. Würde so JIM MORRISON aus dem Grab rocken? Vielleicht. Egal, ich gebe lediglich meine subjektiven Eindrücke wieder. Halten wir erst mal Folgendes fest: die Songs grooven hammerstark, könnten auch aus DANZIGs bester Phase (1989-1994) stammen, klingen zudem stellenweise genauso wütend wie Pete Steeles (Ruhe in Frieden) TYPE O NEGATIVE. Sehr atmosphärisch dichte Songkonstruktionen bilden den Boden für einen aufgerissenen Berg im klaffenden Gebirge, wo die Lava tief aus dem Inneren der Erde sekundenschnell nach oben schießt. Dieses Album, "Light Is The New Black", ist der geile Tanz auf diesem Vulkan. Solch ein Dark Rock kann mich schon am Mittag zum Tanz herausfordern, es muss nicht immer finster werden für diese Art von dunkler Moll-Musik. Tod, Trauer, Wut, Missgunst gibt´s den ganzen Tag über, da gibt´s keinerlei Einschränkungen.
Im C-Teil, "White Side", wird´s dann etwas schneller, fast metallisch mit Tracks wie 'Startrooper' sowie 'Walls Of Plasma', doch mit dem Monster-Epos 'Louder Than Light' kehren BLACK SPACE RIDERS zum anfänglichen Doom-Space-Dark Rock zurück und verweisen die bangenden Seelen wieder ins Fegefeuer. Mit den Titeln des abschließenden sowie kraftvollen "Night Side"-Parts ziehen die Musiker alles an Restenergie aus ihren Körpern und beenden eine vergnügliche Stunde im Finster-Universum. Der tiefste und schönste Moll-Rock aus deutschen Landen seit langer Zeit.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Dirk Ballerstädt